HC Slovan Bratislava zeigt im Auswärtsspiel bei Vityaz viel Moral, am Ende siegte Vityaz mit 6:4. Mit dem 6:5 Sieg in Magnitogorsk revanchiert sich Traktor an Metallurg für die Heimniederlage und Lok feiert einen 4:1 Heimerfolg.
Slovan Bratislava merkte man zu Beginn des heutigen Spiel bei Vityaz die beiden Heimsiege zuletzt an. So startete man recht aggressiv und versuchte mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Vityaz brauchte einige Zeit um sich darauf einzustellen. In der 10.Minute wurden die Gastgeber aber gefährlicher. Die beste Chance bis zu diesem Zeitpunkt hatte aber Slovan durch einen Patrik Virta Schuss, dieser ging nur ganz knapp am Tor vorbei. In der 11.Minute musste dann Marek Ciliak, der heute wieder im Tor stand, gegen den wohl auffälligsten Vityaz Spieler Rendulic klären. In der 13.Minute dann eine unglückliche Situation als sich Jeff Taffe an der gegnerischen blauen Linie den Puck abnehmen ließ, in der Folge attackierte Mario Grman noch zu zaghaft und dies nutzte Alexei Makeyev zur 1:0 Führung.
Knapp drei Minuten später musste Lunter auf die Strafbank und dies nutzte Borna Rendulic zu seinem Treffer zur 2:0 Führung. Das slowakische KHL Team zeigte im zweiten Abschnitt Moral, war man doch in den Anfangsminuten klar unterlegen. Ein Rudolf Cerveny genau ins lange Eck brachte Slovan aber in der 28.Minute zurück in das Spiel. Nun ging es hin und her wobei Vityaz das bessere Ende vorfand. Nachdem Marek Ciliak noch gegen Rendulic klären konnte gelang Makeyev in der 29.Minute mit einem Schuss aus spitzen Winkel der erneute zwei Tore Vorsprung für Vityaz. 21 Sekunden vor der Pause rückte Taffe erneut ungewollt in den Mittelpunkt. Dabei fälschte der US Amerikaner einen Schuss von Mozik mit dem Schlittschuh unhaltbar für Ciliak zum 1:4 aus Slovan Sicht in das eigene Tor ab.
In der 46.Minute durfte Slovan wieder hoffen. Borna Rendulic musste auf die Strafbank und nach einem idealen Pass von Taffe auf Chad Rau hieß es nur noch 4:2 für Vityaz. In der Folge vergab Kyle Chipchura eine gute Chance Slovan noch näher heran zu bringen. Etwas mehr als zwei Minuten später musste sich Ciliak durch einen Miro Aaltonen Abstauber aber ein fünftes Mal geschlagen geben. Diesen Treffer glich Adam Liska in der 52.Minute wieder aus und keine zwei Minuten später fälschte Rudolf Cerveny einen Gelinas Schuss in Überzahl sogar zum Anschlusstreffer ab. Slovan zeigte weiter einen tolle Einstellung und zwei Minuten vor dem Ende versuchte man es mit sechs Feldspieler. Zurerst fälschte Taffe einen Schuss knapp über das Tor ab und kurz darauf scheiterte Rudolf Cerveny an Vutyaz Tormann Ortio. Erst 29 Sekunden vor dem Ende musste sich dann Slovan aber doch geschlagen geben, traf Artyom Shvets-Rogovoy zum 6:4 Endstand in das leere Bratislava Tor.
Lokomotiv Yaroslavl feiert mit dem 4:1 Heimsieg einen verdienten Sieg über Severstal. Artur Kayumov traf nach genau 150 Sekunden zur 1:0 Führung. Eine doppelte Überzahl nutzte dann Jakub Nakládal in der 23.Minute für die zwei Tore Führung für Yaroslavl. Matej Stransky konnte in der 33.Minute zwar für die Gäste verkürzen, Petri Kontiola in der 56.Minute, erneut im Powerplay, und Andrei Loktionov mit seinem Emty Net Treffer fixierten am Ende aber den 4:1 Heimsieg von Lokomotiv Yaroslavl.
In Magnitogorsk konnte sich heute Traktor Chelyabinsk für die erlittene 1.2 Overtime Heimniederlage vom vergangenen Dienstag revanchieren. Traktor musste für diesen Derby Sieg aber lange kämpfen. So verspielte man im ersten Abschnitt eine 2:0 Führung und im zweiten Drittel führte man durch einen Doppelschlag nach etwas mehr als 24 Minuten wieder mit zwei Toren. Doch Metallurg gelang erneut der Ausgleich zum 4:4. Richard Ginge gelang dann in der 27.Minute die dritte Traktor Führung doch auch diese war noch nicht genug für den Sieg. So glich Iiro Pakarinen nach nur 16 Sekunden im Schlussdrittel ein weiteres Mal für Magnitogorsk aus. Der Schwede Gynge war es aber der etwas mehr als sieben Minuten vor dem Ende mit seinem Powerplaytreffer zum 6:5 doch den Auswärtssieg seiner Mannschaft fixieren konnte.