Nach einem Tor in der 110. Minute gewinnt Avangard Omsk in Ufa 1:0, gewinnt die Serie mit 4:2 und steht im Finale.
Das sechste Spiel im Conference Finale sollte eines der längsten in der Geschichte des Gagarin Cups werden. Avangard benötigte einen vollen Erfolg um die Serie für sich zu entscheiden.
Es war vom ersten Bully weg ein schnelles, ausgeglichenes Spiel, mit vielen guten Torschancen auf beiden Seiten. Es wurde hart aber fair gespielt. Das einzige Power-Play im ersten Drittel hatte Omsk, da Yualev zu viele Spieler auf dem Eis hatte.
Im Mittelabschnitt sahen die Zuschauer ein gleiches Bild, schnelles Hockey mit vielen attraktiven Spielzügen und tollen Chancen. Beide Goalies bekamen einiges zu tun, konnten sich auch mehrmals auszeichnen. Auch in diesem Drittel gab es nur eine Strafe, als Omsk’s Zernov seinen Schläger zu hoch im Spiel hatte. Yulaev kam zu einem Power-Play, erzielte jedoch kein Tor.
Selbst im Schlussdrittel gaben beide Teams das Beste und auch das hohe Tempo wurde beibehalten. Yualey ließ die Möglichkeit eines Power-Plays ungenutzt, als Manukyan auf der Strafbank saß. Trotz vieler gute Chancen blieb es bis zum Schluss torlos und es ging in die Overtime.
Beide Mannschaften suchten weiter sofort den Weg zum Tor um das Spiel zu entscheiden. Jedoch blieben die guten Chancen ohne Torerfolg, wohl auch, da beide Goalies alles hielten was es zu halten gab. Omsk kam gegen Mitte der ersten Verlängerung zu einem Power-Play, da Yualev, wie schon im ersten Drittel, zu viele Spieler auf dem Eis hatte. Omsk ließ diese Gelegenheit ungenutzt und es blieb weiter ohne Tor.
Die Entscheidung in diesem hochkarätigen Spiel fiel in der 110. Minute der dritten Overtime, als Bondarev ein Zuspiel von Semyonov zum 1:0 verwerte. Damit gewinnt Omsk die Serie mit 4:2 und steht im Finale des Gagarin Cups 2018/19.
Salavat Ufa vs Avangard Omsk 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:1) – Series: 2:4