Die Black Wings Linz und die Graz99ers gingen auch im vierten Spiel in Folge in die Verlängerung. Dort war es Brian Lebler der zum 2:1 Sieg traf und so ein Game 6 in Graz erzwang.

Für die Black Wings Linz hieß es nach der bereits zweiten Overtime Niederlage in dieser Serie gegen Graz99ers zu gewinnen um nicht vor heimischen Publikum diese Spielzeit vorzeitig beenden zu müssen. Die Grazer hingegen konnten relativ entspannt in dieses Spiel gehen. Fehlte ihnen doch nur noch ein Sieg auf den erstmaligen Semifinaleinzug seit 2019.

Die Steirer versuchten auch gleich wieder das Spiel in den Griff zu bekommen und dies schien ihnen auch zu gelingen. So hatten die die Black Wings erst in der 6.Minute durch Knott ihren ersten nennenswerten Torschuss. Doch dies war wie ein Weckruf. Plötzlich drückten die Linzer und dies führte durch einen Logan Roe Schuss eine Minute später auch zur 1:0 Führung. Die Linzer drückten nun weiter und so vergab Brian Lebler eine weitere gute Möglichkeit. Dieser Druck führte auch zu einer Strafe gegen den Grazer Brunner doch dieses erste Powerplay gelang den Gastgebern nicht ganz nach Wunsch. Kurz darauf hatte Graham Knott eine weitere dicke Chance für die Linzer doch im direkten Duell gewann Garz Tormann Jonas Gunnarsson. Von den Gästen kam in Sachen Torchance erst wieder etwas knapp vor der ersten Pause. Da war aber Rasmus Tirronen zur Stelle.

Das zweite Drittel gehörte dann klar den Grazern wobei Stephen Harper gleich zu Beginn erstmals gefährlich wurde. Die 99ers drückten weiter auf den Ausgleich doch immer wieder war Endstation bei Rasmus Tirronen. Der Finne musste dann gleich einmal gegen Nick Bailen klären. Zusätzlich gelang den Gästen ein uters Powerplay doch der Ausgleichstreffer gelang ihnen weiter nicht. Dann versuchte es wieder einmal Stephen Harper aus spitzen Winkel doch der Puck ging für die Grazer nicht über die Linie. Zur Mitte des zweiten Drittels konnte konnten sich die Linzer dann ein wenig aus der Belagerung befreien und so hätte es nach einem abgefälschten Blueliner in der 31.Minute beinahe 2:0 geheißen. Dieser wichtige zweite Treffer gelang den Linzern aber nicht und so nahmen die Grazer wieder Schwung auf. Und dies führte für die Steirer in der 37. Minute auch zum Erfolg. Dabei gehörte der Treffer ganz klar Kevin Roy . Zuerst eroberte er sich im neutralen Drittel den Puck und nach einem Doppelpass mit Harper bezwang Roy vor dem Tor Goalie Rasmus Tirronen. Die Graz99ers versuchten nun nachzusätzen und so nahmen sie zumindest noch ein Powerplay in den dritten Abschnitt mit.

Die Gäste aus Graz suchten in diesem dritten Abschnitt nun die Endscheidung. So drückten die Grazer die Heimischen richtig in ihre Verteidigungszone. Paul Huber und Stephen Harper mit der ganz großen Möglichkeit ließen aber zwei gute Abschlussversuche ungenutzt.
Wieder zur Mitte des Drittels die beste Phase der Gastgeber wobei Kristler die ganz große Chance auf die erneute Führung vergab. Dann mussten mit Hora und Zündel zwei Grazer Spieler auf die Strafbank und so waren die Linzer 55 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Dies konnten die Mannen von Head Coach Philipp Lukas aber nicht nutzten und so kam Graz wieder auf. Doch wie in den drei Spielen zuvor ging es erneut in die Verlängerung.
Dort ging es einmal hin und her wobei ein Grazer Schuss auf die Latte knallte. Kurz darauf passierte den Gästen im Spielaufbau ein Fehler doch den glich Tirronen gegen Roy aus. In der 70.Minute und damit in der ersten Overtime dann aber doch der Treffer. Söllinger zog ab und Kapitän Brian Lebler gab dem Puck eine neue Flugrichtung und damit war Jonas Gunnarsson chancenlos und so erzwingen die Linzer am Freitag ein sechstes Spiel in Graz.

Mehr Fotos zum Spiel 5 der 1/4Finalserie
Black Wings Linz – Graz99ers 2:1 OT