SKA St.Petersburg bleibt nach dem heutigen 5:0 Heimsieg über Sibir zum vierten Mal in Folge ohne einen Gegentor. Dinamo Minsk kassiert gegen Salavat Yulaev eine 1:3 Niederlage. Slovan verpflichtet 30-Jährigen NHL Stürmer Chris Stewart.
Gegen das bisher noch Punktelose Team aus Novosibirsk war St.Petersburg bereits im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft. Die Führung brauchte SKA aber das einzige Powerplay des Startdrittels. Dieses nutzte in Minute 12 Alexei Kruchinin zur Führung.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber Sibir klar überlegen doch wieder gelang St.Petersburg durch Sergei Plotnikov in der 30.Minute nur ein einziges Tor in diesen 20 Minuten. Nach nur 42 Sekunden im Schlussabschnitt war die 11.Sibir Niederlage durch den 3:0 Treffer von Maxim karpov praktisch besiegelt. Nikolai Prokhorkin sorgte in der 50.Minute für das 4:0 und Dinar Khafizullin stellte in der 55.Minute den klaren Endstand her. Nachdem zuletzt zwei Mal Shestyorkin im SKA Tor stand durfte sich heute wieder der 27-jährige Schwede Magnus Hellberg, mit nur 13 Schüsse auf sein Tor auf einen ruhigen Arbeitstag ,sowie seinem zweiten Saison Shutout freuen. Mit diesem 5:0 feiert SKA bereits Sieg Nummer 6 in Folge und setzt sich damit erstmals in dieser Saison auch an die Spitze der West Conference.
In Minsk wurde das Spiel zwischen Dinamo und Salavat Yulaev mit den Special Teams gewonnen bzw, verloren. So befand sich die Heimmannschaft im ersten Spielabschnitt gleich acht Minuten mit einen Spieler mehr auf dem Eis. Doch die wirklichen Chancen konnte Dinamo nicht kreieren. Die Rechnung bekamen sie dafür im zweiten Drittel von Salavat Yulaev serviert. Mit der Schlusssirene wurde gegen Dinamo Spieler Artyomov die erste Strafe gegen die Heimmannschaft ausgesprochen und diese nutzte nach 88 Sekunden Philip Larsen um Ufa zur Führung zu schießen. In der Folge vergab Dinamo ein weiteres Überzahlspiel und in Minute 28 verabschiedete sich Minsk Spieler Ivan Drozdov mit einer 5+20 Minuten Strafe aus diesem Spiel. Salavat Yulaev nutzte dies kalt aus und so war es erneut der Däne Larsen der auf 2:0 stellte und noch in den selben fünf Minuten schlug Pavel Koledov zur drei Tore Führung für die Gäste zu.
Im Schlussdrittel durfte Dinamo Minsk durch Denis Osipov (50.Minute) zumindest einmal ein Powerplay erfolgreich abschließen, mehr ließ Ufa in der Folge naber nicht mehr zu. Für Minsk war diese Pleite bereits die dritte Heimniederlage im vierten Heimspiel. Salavat Yulaev feiert hingegen mit diesem 3:1 den vierten Sieg in Folge.
Andrei Kostitsyn über das Spiel: Woran lag es heute? Erstens müssen wir weniger Strafen nehmen, Dinamo hat aber auch viele Momente mit 5:4 und 5:3 gehabt, dies muss man zu Tore nutzen.
Wo liegen die Probleme im Powerplay? Im Training läuft alles normal, wir gehen in das Spiel und dort gibt es keine Stabilität. So sind Pässe unexakt, und wir kommen zu wenig Schüsse.
Nun kommt am Freitag Sibir: Morgen schauen wir uns das Video an und werden an den Fehlern arbeiten und uns beginnen auf das Spiel vorbereiten.
Barys Astana führte bei Vityaz nach etwas mehr als 31 Spielminuten bereits mit 3:1, am Ende reichte es aber gerade für einen Zähler. Die Gäste aus kasachstan starteten gut und gingen durch ein Patrice Cormier Tor nach genau 60 Sekunden mit 1:0 in Führung. Diesen Treffer glich Vityaz durch Alexei Makeyev (13.Min) relativ rasch aus. Im zweiten Drittel gelangen den Gästen durch Matt Frattin in der 26.Minute und dem Powerplaytor von Alikhan Asetov die angesprochene 3:1 Führung. Im dritten Abschnitt schien es als ob man in der 45.Minute ein Überzahlspiel überstehen könnte, doch Gennady Stolyarov brachte zwei Sekunden bevor Astana wieder komplett gewesen wäre Vityaz auf einen Treffer heran. In der Folge verstrich die Zeit für Barys, doch 20 Sekunden vor dem Ende konnte Vojtech Mozik doch noch zum 3:3 für Vityaz ausgleichen. Nach einer torlosen Overtime setzte sich Vityaz im Penaltyschiessen durch.
Juuso Puustinen sotgte heute mit dem Treffer zum 1:0 im Heimspiel gegen Amur in der 18.Minute die 1:0 Führung für sein Team. Für den KHL Neuling war dies zugleich bereits sein siebeder Treffer und somit führt er auch die interne Neftekhimik Torschützenliste an. Für Emil Galimov hingegen war das 2:0 im zweiten Drittel sein erstes Tor in dieser saison. Zugleich war es aber auch das Game Winning Goal, konnte Amur durch Pavel Dedunov in der 42.Minute doch zumindest auf 1:2 verkürzen. Für Neftekhimik war dies nach dem 2:0 gegen Kunlun der zweite Sieg in Folge. Amur hingegen musste bereits wieder die dritte Niederlage einstecken.
Ak Bars Kazan muss gegen Kunlun eine 3:4 Heimniederlage hinnehmen. Der Gagarin Cup Champion lag durch den Taylor Beck Doppelpack in Minute 16 und 22 bereits mit 0:2 zurück. In unglaublichen 41 Sekunden drehte Kazan das Spiel aber gleich durch drei Tore. Rafael Batyrshin eröffnete zum Ende der 31.Minute bei 4 gegen 4 den Reigen. 26 Sekunden später glich Rob Klinkhammer aus und wieter 15 Sekunden später führte Ak Bars durch Artyom Lukoyanov sogar mit 3:2. Eine Strafe stoppte Ak Bars in der Folge und so gelang als Kazan wohl wieder vollzählig war Kunlun durch Victor Bartley in der 36.Minute der rasche Ausgleich. Im Schlussdrittel kam es für Kazan richtig dick. Gelang den Red Star in der 59. Minute ausgerechnet in Unterzahl durch Savinainen der 4:3 Siegestreffer.
In Nizhny Novgorod brauchte Torpedo im heutigen Spiel lange bis das Spiel wirklich klar gewonnen war. Hieß es nach 20 Minuten durch einen Powerplaytreffer von Denis Parshin gerade einmal 1:0 und nachdem Denis Vikharev für die Admirals ausglich war der Stand nach 40 Minuten ausgeglichen. Die letzten 20 Minuten waren dann ganz im Geschmack der Heimzuschauer. Zuerst gelang in der 44.Minute erneut im Powerplay der Führungstreffer durch Andrew Calof und Daniil Ilyin sorgte in der 50.Minute für den zwei Tore Vorsprung. Nun lief es richtig gut für Torpedo und so stellten Philip Holm (53.) und Robert Sabolic (56.) den 5:1 Endstand her.
Einen Tag nach der klaren Heimniederlage gegen Spartak Moskau und der Bekanntgabe von Neuzugang Casey Bailey kam heute mit Chris Stewart eine weitere Offensivkraft zum slowakischen KHL Klub. Der 30-jährige Kanadier bringt gleich Erfahrung aus 652 NHL Spielen mit nach Bratislava.
Stewart startete seine NHL Karriere 2008 bei den Colorado Avalanche. Seine weiteren Stationen waren St.Louis, Buffalo und Minnesota. Ende Februar wechselte er zu den Calgary Flames wo er aber wegen kleinerer Verletzungen nur sieben der möglichen 15 Spiele bestritt.
Der Kanadier gilt als körperlich starker Spieler der auch direkte Auseinandersetzungen mit Gegenspieler nicht scheut, auch kennt Stewart die europäische Eisfläche. So bestritt er 2011 im Zuge WM in der Slowakei auch ein Spiel mit Team Canada in seiner neuen Wirkungsstätte.bereits Team Canada tätig und im Lockout Jahr 2012 war der Kanadier in der tschechischen Extraliga für Liberec sowie für Crimmitschau in der zweiten deutschen Liga aktiv.
Text: Anton Ziuzenok/Andreas Robanser