Das U18 Team gewann heute auch das zweite Spiel bei der Weltmeisterschaft der Division 1B in Slowenien gegen die Ukraine mit 3:2.
Besser hätte der Beginn der IIHF U18 Weltmeisterschaft Division IB nicht verlaufen können. Mit einer kämpferischen Leistung und mit einer unbändigen Moral drehte die österreichische U18-Nationalmannschaft das Spiel gegen die Ukraine und gewann noch mit 3:2.
Am zweiten Spieltag der IIHF U18 Weltmeisterschaft Division IB in Maribor/Slowenien musste die österreichische U18-Nationalmannschaft beim 3:2-Sieg über die Ukraine bis zu den Schlussminuten zittern. Am Ende blieb aber der zweite Sieg im zweiten Spiel stehen, die Tabellenführung nach zwei Tagen ist den Österreichern trotz des Abendspiels zwischen Gastgeber Slowenien und Litauen wohl nicht mehr zu nehmen.
Dabei war der Spielverlauf gegen die Ukraine lange Zeit nicht nach dem Wunsch des heimischen Nachwuchses, der zwar mehr Spielanteile und bessere Chancen aufwies, diese aber nicht am gegnerischen Torhüter vorbeibrachte. „In den ersten zwei Dritteln haben wir nicht genug Scheiben vor das ukrainische Tor gebracht und daher auch kaum Rebound-Möglichkeiten vorgefunden“, meinte Trainer Dieter Werfring.
Die Ukraine verwertete die wenigen Torszenen dann aber eiskalt und lag zur Halbzeit der Partie mit 2:0 voran. An kämpferischer Einstellung und der Moral, einer Partie noch eine Wendung zuzuführen, fehlt es den Österreichern allerdings nicht. Christof Kromp sorgte noch im zweiten Drittel für den wichtigen Anschlusstreffer. Im Schlussdrittel vergaben die Österreicher zwar zwei Mal eine Gelegenheit in doppelter Überzahl, ein einfaches Powerplay führte durch Kromp aber doch zum verdienten Ausgleich (58.). Für den Kärntner, der auch zum besten österreichischen Spieler gewählt wurde, waren dies bereits die Treffer drei und vier bei diesem WM-Turnier.
Dass der Arbeitstag in Maribor noch erfreulicher wurde, dafür ist Dario Winkler zu danken, der die letzte österreichische Drangperiode 52 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem 3:2 abschloss. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen ist das Ziel Aufstieg weiter greifbar, drei schwere Aufgaben warten aber noch nach dem ersten Ruhetag am Dienstag.
„Regeneration ist jetzt am wichtigsten. Wir haben am Dienstag spielfrei und am Mittwoch das Abendspiel gegen Slowenien. Wir können uns beinahe zwei volle Tage auf ein sehr entscheidendes Spiel vorbereiten“, erklärte Werfring. „Slowenien kann das Schlüsselspiel um den Aufstieg werden. Wir haben gesehen, dass unsere Moral stimmt.“