Nach einer 2:0 Führung des ÖEHV Teams sorgte ein katastrophales zweite Drittel das Weißrussland auf 5:2 davon zog und so sich Österreich vorzeitig den Olympia Traum zerstörte.
Nach der knappen 1:2 Niederlage gestern Abend gegen die Slowakei musste heute für die Mannschaft von Trainer Roger Bader ein Sieg her um weiter über eine Chance auf die Olympia Qualifikation hoffen zu können. Doch auch der heutige Gegner Weißrussland musste nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen Polen einen Sieg einfahren. Weißrusslands Trainer Head Coach Craig Woodcroft sprach nach dem Spiel davon, dass sein Team den Kopf nicht gesenkt lassen. „Wir müssen diesen Schlag einstecken. Wir müssen gegen Österreich rausgehen und gewinnen und am letzten Tag gegen die Slowakei gewinnen.“
Bei den Österreichern startete heut3 Bernhard Starkbaum im Tor und dieser hatte auch gleich Arbeit bei einer Chance durch Sergei Sapego. In der Folge verlagerte sich das Spiel aber immer mehr vor das Tor von Danny Taylor. So versuchte es Brian Lebler noch ohne Erfolg. In der 7.Minute dann ein Powerplay für die Österreicher. Roger Bader erhoffte sich heute ein besseres Powerplay als gestern gegen die Slowaken. Die Spieler endtäuschten den Teamchef nicht und so drückte in der 9.Minute Raphael Herburger den Puck zur Führung über die Torlinie.
Die Weißrussen konnten in der Folge selbst mit zwei Powerplay Situationen nicht anschreiben und so war es Brian Lebler der in der 19.Minute eine erneute Möglichkeit zum 2:0 nutzte. Nur wenige Sekunden vor der ersten Sirene hatte Starkbaum aber auch Unterstützung von der Latte erhalten als ein Yegor Sharangovich Schuss von dieser abprallte.
Nach 43 Sekunden im Mittelabschnitt konnte Weißrussland aber erstmals im Turnier einen Treffer erzielen. Starkbaum kassierte eine Strafe und nur vier Sekunden später traf Andrei Stas zum 1:2 Anschlusstreffer. In der 26.Minute setzte sich erneut Stas in Szene, zuerst ließ er einen Österreicher stehen und dann folgte ein Pass vor das Tor wo sich Yegor Sharangovich gegen Raphael Herburger und Benjamin Baumgartner durchsetzten konnte und zum Ausgleich abschloss. Nun hatte sich das Blatt völlig gewendet und in der 33.Minute konnte Yegor Sharangovich mit einem sehenswerten Schuss ins lange Kreuzeck die Weißrussen sogar in Führung bringen. Roger Bader versuchte das Team zurück in das Spiel zu dirigieren doch in diesem zweiten Abschnitt wra dies nicht mehr möglich und so legten Shane Prince in der 37.Minute und Geoff Platt 22 Sekunden vor der zweiten Pause noch zwei weitere Tore zur 5:2 Führung drauf.
Im Schlussabschnitt übernahm dann Davis Kickert von Teamkollegen Bernhard Starkbaum. Die Österreicher nun wohl wieder konzentrierter und auch mit einigen Möglichkeiten auf einen Treffer. So scheiterte Raphael Herburger nur knapp mit einem versuchten Abfälscher. Die Weißrussen nun aber zu clever um diesen Vorsprung noch aus der Hand zu geben und so musste sich das ÖEHV Team mit einem tollen Startdrittel und einem katastrophalen Mitteldrittel vom Traum an der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2022 in Peking verabschieden.
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