Das ÖEHV U20 Team lag gegen Top Division Absteiger Norwegen in St.Pölten nach 40 Minuten 0:2 zurück. Am Ende gab es noch einen 3:2 Sieg nach Penaltyschießen.
Für das österreichische U20 Nationalteam ging es heute mit dem Spiel gegen A Gruppen Absteiger Norwegen in die entscheidende Vorbereitungsphase für die am 9. Dezember startende U20 Weltmeisterschaft der Division 1A.
Dabei standen Head Coach Philipp Pinter außer Nordamerika Legionär Ian Scherzer und Gregor Biber der am Deutschland Cup für den ÖEHV tätig ist.
Die Norweger hatten mit Ludvig Lafton der als ganz großes Talent des norwegischen Eishockeys seit Jahren gilt einen ihrer ganz großen Top Prospects dabei. Zusätzlich waren noch drei weitere Spieler im letzten Jahr in Götheborg dabei wo man erst mit einer bitteren Overtime Niederlage gegen Deutschland wieder in die Division 1 musste.
Durch eine Strafe gegen Norwegen kam Österreich gut in das Spiel doch der A WM Absteiger übernahm bald das Geschehen auf dem Eis und so verlagerte sich das Spiel immer mehr vor das Tor von Benedikt Oschgan, dieser hielt seinen Kasten aber auch dank einer konzentrierten Verteidigung lange sauber. So war es im ersten Unterzahl Alieu Bah der den österreichischen Schweden Export zweimal prüfte.
Nach 12 Minuten der erste richtig gefährliche Angriff der Österreicher durch Jakob Schnabl und ab diesem Zeitpunkt lief es in der offensive besser und so musste gleich darauf Marcus Dehn einen verdeckten Schuss abwehren. In der 16.Minute dann aber doch die Führung der Norweger als der frei stehende Bah einen Peder Oversveen Schuss noch vor Benedikt Oschgan abfälschen konnte.
Norwegen kontrollierte bis zur ersten Pause dann das Spiel.
Auch im Mittelabschnitt zeigten sich die Norweger von der ersten Sekunde als das bessere Team und so dauerte es bis zur 26.Minute bis sich das ÖEHV Team einmal vor dem Tor festsetzten konnte. So konnte Leon Kolarik nur durch ein Foul gestoppt wurde. Dies hieß wieder Überzahl doch die norwegische Verteidigung stand wieder gut und so war es zumindest David Waschnig der einmal richtig gefährlich wurde. Die Norweger konnten auch in diesem Abschnitt ausgerechnet in dieser Phase ihren zweiten Treffer erzielen wo das österreichische Team wieder etwas besser im Spiel war. So setzte sich vor dem Tor Brekke Olsen durch und stellte in der 33.Minute auf 2:0. Eine Minute später hatte Maximilian Kirchebner dann eine gute Chance rasch wieder zu verkürzen doch auch da ließ sich Marcus Dehn nicht bezwingen. So gewannen die Norweger auch dieses Drittel mit 1:0.
Die dritten 20 Minuten wurden zu einem typischen Spiel einer Philipp Pinter Mannschaft. Aufgeben Fehlanzeige und so kämpfte man sich zurück ins Spiel, dabei half ein erneutes Überzahlspiel. Dabei gelang Maximilian Kirchebner im Powerplay den Puck im Drittel zu halten und mit einem satten Schuss auch noch zum Anschlusstreffer abzuschließen. Nun war das Team richtig heiß auf den Ausgleich doch dies ergab auch Konter Chancen für die Norweger wobei Benedikt Oschgan zweimal in einem direkten Duell Sieger blieb. In der 55.Minute dann eine mehr als sehenswerte Aktion, dabei bediente Paul Noll ideal Thomas Klassek der perfekt den Puck vorbei an Marcus Dehn im Tor unterbrachte. Die Norweger versuchten nun mit allen Mitteln eine Overtime zu verhindern. Dies gelang nicht und auch in der Overtime hatten sie klar mehr Puckbesitz doch am Ende ging es in die Overtime.
Dort trafen gleich alle vier Österreicher und so gab es am Ende noch einen 3:2 Sieg.
Head Coach Philipp Pinter zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: Die Art und Weiße wie wir uns zurück gekämpft haben war schon bemerkenswert weil Norwegen eine sehr gute Nation ist. Vielleicht hatten wir am Anfang etwas zu viel Respekt, unabhängig von den jungen oder auch arrivieren Spielern die doch schon WM Spielen in den Spielen haben noch nicht auf Betriebstemperatur waren. Der Speed ist international doch etwas anders als zB. In der AlpsHL wo einige spielen. Wir haben dann das Spiel besser in den Griff bekommen und auch die eine oder andere Chance kreieren können. Auch nach dem 0:2 hat die Mannschaft nicht aufgegeben. Haben weiter gefeightet und da hat man gesehen was die Mannschaft wieder auszeichnen wird. Es gibt keinen Star alle arbeiten und halten zusammen. Es ist ja beinahe eine halbe U18 Mannschaft, aber es hat uns Stolz gemacht wie sie dagegen gehalten haben. Am Ende waren wir vielleicht die glücklicheren Sieger aber wenn man bei 4 Penalty 4 Tore erzielt ist es auch schlussendlich verdient.
Die Mannschaft haben wir nicht geentert und so kennen sie das System und wir sind in der Defensive nicht aus der Struktur gekommen. Benedikt Oschgan hat auch die nötigen Saves gemacht aber ja es hat sehr strukturiert und taktisch diszipliniert ausgesehen.