Omsk gewinnt bei SKA

Dinamo Minsk - Sibir Novosibirsk Patrick Wiercioch #28, Kazionov #10, Danny Taylor #30 ©Puckfans.at/ Anton Ziuzenok
Dinamo Minsk – Sibir Novosibirsk
Patrick Wiercioch #28, Kazionov #10, Danny Taylor #30
©Puckfans.at/ Anton Ziuzenok
Avangard beendet mit dem 3:2 Shootout Sieg bei SKA die Serie an Shutouts von St.Petersburg. Dinamo Minsk gibt letzten Platz in der West Conference ab und Sibir verliert damit weiter.

Nach sechs Siegen in Folge und vier Spiele ohne Gegentreffer stand heute SKA St.Petersburg heute im Heimspiel gegen Avangard Omsk vor einer schwereren Aufgabe als zuletzt. Reiste Omsk doch ebenfalls mit vier Erfolgen an. Die Statistik sprach vor dem Spiel klar für SKA, gewann St.Petersburg doch acht der letzten 10 Duelle. Der letzte Omsk Sieg gelang im November 2015.
SKA gab einmal das Tempo im Spiel vor und so feuerte man beinahe doppelt so oft auf das Gäste Tor wie Omsk. Dies führte in der 13.Minute auch zur Führung durch Jarno Koskiranta. Dabei zog Plotnikov in das Angriffsdrittel und leitete den Puck zu den Finnen der Goalie Bobkov mit einen Schuss über dessen Schulter bezwang. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die erste Pause. SKA neuer KHL Rekord in Minuten ohne Gegentreffer ging nach exakt 326 Minuten und 27 Sekunden zu ende. Da traf Maxim Talbot (29.Min) , nachdem Kruchinin an der Bande hinter dem Tor einen Zweikampf verlor, zum Ausgleich für Omsk. Im Schlussdrittel ging nach nach der erneuten SKA Führung durch Nail Yakupov auch die Siegesserie zu ende. Gelang doch Kirill Semyonov in der 54.Minute zum Ausgleich und somit ging es in die Overtime und in das anschließende Shootout. Dort traf auf Seiten von St.Petersburg nur Pavel Datsyuk . Bei Omsk hingegen konnten Sergei Shirokov und Ilya Mikheyev jubeln. Damit muss SKA nach sechs Erfolgen wieder eine Niederlage hinnehmen und Avangard Omsk feiert endlich wieder einen Sieg über SKA.

Dinamo Minsk - Sibir Novosibirsk Alexander Loginov #18, Ilya Litvinov #9 ©Puckfans.at/ Anton Ziuzenok
Dinamo Minsk – Sibir Novosibirsk
Alexander Loginov #18, Ilya Litvinov #9
©Puckfans.at/ Anton Ziuzenok

In Minsk standen sich hingegen die beiden Conference Schlusslichter gegenüber. Dinamo kassierte zuletzt eine 1:3 Heimniederlage gegen Ufa. Mit bisher drei Siegen war heute also ein Sieg nötig um den Anschluss nicht weiter zu verlieren. Für Sibir Novosibirsk war es die Chance endlich die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren und den unbeliebten KHL Rekord mit dem schlechtesten Saisonstart endlich zu beenden. Dieser lag aber schwer auf der Schulter der Sibir Spieler und ein Doppelschlag in der 9.Minute führte dann auch zur 2:0 Führung der gastgeber. Nachdem Teemu Pulkkinen zur 1:0 Führung traf gelang Yevgeni Lisovets nur 23 Sekunden später die zwei Tore Führung.
Im zweiten Abschnitt gelang Patrick Wiercioch das 3:0.
Im Schlussdrittel konnte Sibir durch Dmitry Sayustov zumindest anschreiben doch Denis Kazionov und Yevgeni Lisovets im Powerplay sorgten für den 5:1 Heimsieg für Dinamo. Minsk übergibt mit diesem Sieg den letzten Platz in der West Conference an Slovan Bratislava. Sibir Novosibirsk bleibt auch nach 12 Spielen ohne Punkt.
Foto Galerie zum Spiel Dinamo Minsk – Sibir Novosibirsk 

Für Ak Bars lief es bisher in der Meisterschaft nicht wirklich nach Wunsch, im heutigen Spiel gegen Neftekhimik musste nach der Heimniederlage zuletzt gegen Kunlun heute ein Sieg her. Kazan hatte in der ersten 20 Minuten mehr vom Spiel, der Führungstreffer gelang aber nicht und so ging Amur im zweiten Abschnitt durch Alexander Gorshkov sogar in Front. Der Gagarin Cup Sieger konnte nach 38 Sekunden im Schlussdrittel durch Jiri Sekac aber ausgleichen und in der 47.Minute gelang Anton Lander auch der verdiente Führungstreffer. In der 59.Minute stand der Sieg dann aber nach dem Treffer zum 3:1 durch Alexander Burmistrov aber fest.

In Nizhny Novgorod trafen heute zwei zuletzt siegreiche Mannschaften aufeinander. Torpedo fuhr gegen Vladivostok und Magnitogorsk zwei Heimsiege ein, die Red Star gewannen in Kazan und Nizhnekamsk. Kunlun ging mit viel Offensive in dieses Spiel doch es dauerte bis in das Mitteldrittel bis der erste Treffer fiel. Dieser gelang Andrew Calof (24.Minute) aber für Torpedo. Taylor Beck glich aber noch im zweiten Drittel aus und knapp acht Minuten vor dem Ende nutzte Martin St.Pierre eine der zahlreichen Strafen gegen Torpedo um im Powerplay die Führung für Kunlun zu erzielen. Vier Minuten später konnte Torpedo durch Dmitry Semin aber zumindest einmal eine Overtime erzwingen. Dort hatte Torpedo dann auch noch das bessere Ende für sich.

Vityaz versuchte im heutigen Heimspiel nach vier Niederlagen endlich wieder einen Erfolg zu erlangen. Zuletzt gab es zumindest einen Punkt bei der 3:4 SO Niederlage gegen Barys. Salavat Yulaev hingegen reiste mit vier Siegen an, dabei produzierte Ufa gleich 18 Tore.Ufa merkte man die Erfolge an und so führte man durch einen Vyacheslav Solodukhin Treffer in der 14.Minute nach 20 Minuten auch mit 1:0. Im zweiten Abschnitt holte sich Vityaz aber durch Tore von Marek Hrivik in der 23.Minute und Borna Rendulic (33.Min) die Führung. Eine Strafe kurz darauf kostete Vityaz durch den Ausgleichstreffer in Überzahl von PyotrKhokhryakov aber diese Führung. Im Schlussabschnitt war es dann Artyom Shvets-Rogovoi der die Serien beendete und mit dem 3:2 Siegestreffer Vityaz wieder auf die Siegerstrasse zurück brachte.

Neftekhimik konnte zuletzt nach vier Niederlagen in Folge wieder einen Sieg feiern. Der heutige Gegner aus Vladivostok brachte eine ähnliche Statistik mit. So gelang bei Torpedo zuletzt nach drei Pleiten wieder ein voller Erfolg. Das Heimteam war in den ersten 20 Minuten klar Ton angebend, trotzdem benödigte man ein Überzahl um in Führung zu gehen. Dieses kam in Minute 11 und und 39 Sekunden später traf Andrej Nestrasil zur 1:0 Führung. Im zweiten Drittel waren die Admirals aber auch im Spiel und diese nutzten ein Powerplay in der 32.Minute um durch Ugolnikov auszugleichen. Im dritten Abschnitt konnte sich dann kein Team Vorteile erarbeiten und so ging es in die Overtime und in das Penaltyschiessen, dort holten sich die Gäste aus dem Osten Russlands am Ende den 2:1 Auswärtssieg.