Magnitogorsk gewinnt Game 1 gegen Ufa durch ein Nick Shore Tor in der 100.Minute mit 2:1 in der Overtime. Lokomotiv gewinnt gegen Sochi in der OT und Omsk fertigt Kazan 6:0 ab. Nur Dynamo Moskau gewinnt Auswärts bei Jokerit.
Mit dem Spiel Metallurg Magnitogorsk gegen Salavat Yulaev wurden bereits am Nachmittag die Playoffs eröffnet. Dabei erwischte der 6. der East Conference ein gutes erstes Drittel, die Vorteile aus diesen 20 Minuten konnte Ufa aber nicht nutzten und dies wurde im zweiten Drittel einmal bestraft.
So war es Dennis Rasmussen der zu Beginn des Mitteldrittels in Überzahl für das Heimteam eine gute Möglichkeit vorfand. Knapp nachdem Ufa wieder vollzählig war hatte metallurg aber sehr viel Platz auf dem Eis und dies nutzte Denis Platonov um in der 23.Minute die Heimmannschaft in Führung zu bringen. Salavat Yulaev kam in der Folge nicht wirklich vor das Magnitogorsk Tor und in der Defensive passierten immer wieder Fehler, diese nutzte das Heimteam aber nicht.
Die größte Chance auf das 2:0 hatte Sergei Mozyakin 91 Sekunden vor der zweiten Pause. Mozyakin gelang es aber nicht aus einen meter den Puck über die Linie zu setzten.
Nach vier Minuten im dritten Drittel wurde dies bestraft. Omark brachte den Puck hinter dem Tor stehend zu Joonas Kemppainen, dieser schloss aber nicht ab sondern leitete den Puck weiter zu Teemu Hartikainen und dieser tat sich nicht mehr all zu schwer um Tormann Vasili Koshechkin zum 1:1 bezwingen. Nach einer weiteren überstandenen Strafe war Ufa dann auch die etwas aktivere Mannschaft. In der 53,Minute musste Omark auf Seiten der Gäste auf die Strafbank, dabei vergab Dennis Rasmussen gleich zwei riesige Chancen auf die Führung. Die letzten zwei Minuten war Ufa wieder nur zu viert es blieb nach 60 Minuten aber beim 1:1 und so ging es wie im einzigen Duell in Magnitogorsk im Grunddurchgang erneut mit 1:1 in die Overtime.
Dort suchte metallurg eher die Entscheidung doch in der 70. Minute musste Sergei Mozyakin in höchster Not mit einem Foul retten. Dies führte zu keiner Endscheidung und auch als Vladimir Tkachyov alleine auf Vasili Koshechkin zulief blieb der Metallurg Goalie siegreich.
In das fünfte Drittel startete Ufa noch in Überzahl, wobei Philip Larsen auch einen guten Schuss abgab. Das Spiel blieb auch in der 2.OT schnell, intensiv und mit wenig Unterbrechungen. 40 Sekunden vor der der fünften Pause dann die Entscheidung. Metallurg drückte und so kam Pavel Varfolomeyev aus spitzen Winkel zu Schuss und dieser rutschte Ufa Tormann Juha Metsola über die Schulter Nick Shore, im Torraum stehend, aber den Finnen im Ufa Tor nicht behinderte, reagierte am schnellsten und staubte zum 2:1 Siegestreffer ab.
Einen etwas überraschenden klaren Sieg feierte Avangard im zweiten East Conference Playoff Spiel des Tages.. Gingen doch beide Teams mit jeweils einen Overtime Sieg aus dem Grunddurchgang in dieses vierte KHL Playoff Duell. Ak Bars konnte dabei 2009, 2015 und 2017 alle Serien für sich entscheiden. Avangard Trainer Bob Hartley meinte vor dem Spiel man müsse die eigenen Schwächen verstecken und dies schien heute zu funktionieren.
Waren es doch Denis Zernov in der 14.Minute und Ville Pokka in der 17.Minute die Omsk in Führung brachten.
Im zweiten Drittel erhöhte Artyom Manukyan in der 24.Minute rasch auf 3:0 und Cody Franson erzielte in der 31. Spielminute sogar das 4:0. Danach gab es zahlreiche Strafen und Sergei Shumakov traf in der 53.Minute auf 5:0 für Avangard Omsk. Kurz darauf gab es wieder Meinungsverschiedenheiten und Strafen und in der 57.Minute schlug Shumakov nach einem Solo erneut zu und stellte den 6:0 Sieg im ersten Spiel gegen den Titelverteidiger her.
Im West Conference Duell zwischen Yaroslavl wurde Sochi ging Lok aus der klare Favorit in das erste Spiel. Die Gäste starteten aber recht frech und so stellte Kirill Kapustin nachdem man sich im Lok Drittel fest setzten konnte in der 8.Minute auf 1:0 für den sechsten nach dem Grunddurchgang. In der 13.Minute dann eine Strafe gegen Loks Nakladal wegen Beinstellens. Im anschließenden Bully wurde Averin zwei Mal weg geschickt und so war Sochi mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Dies nutzten die Leoparden 15 Sekunden später durch einen Jyrki Jokipakka Schuss zur zwei Tore Führung. Nur zwei Minuten später schrieb Lokomotiv aber an, dies musste aber durch den Videobeweis erst bestätigt werden, schien es doch das Konstantin Barulin den Puck bereits blockiert hatte, so zählte der Treffer von Grigori Denisenko aber doch.
Im zweiten Drittel dann auch der Ausgleich durch Yegor Averin in der 27.Minute. Sochi blieb aber gefährlich und versteckte sich weiter nicht. Ein Powerplay in der 32.Minute brachte Lok aber doch in Front. Lok ließ die Scheibe gut zirkulieren und Kapitän Staffan Kronwall schloss dann aus kurzer Distanz ab. Die Heimmannschaft versuchte nach zu setzten doch mit einer knappen Lok Führung ging es in das dritte Drittel.
Dort glich Sochi durch den zweiten Treffer von Kirill Kapustin nach nur 51 Sekunden mit einen Mann mehr aus. In der Folge versuchten es Lokomotiv Spieler Maxim Osipov und Grigori Denisenko mit Distanzschüssen. Die ganz große Chance fand aber Stanislav Bocharov für Sochi nach einem Solo in der 54.Minute vor.
In der Overtime fiel das entscheidende Tor dann in der 64.Minute. Nikolai Kovalenko versuchte ein Break mit einen Schuss abzuschließen, der stark agierende Sochi Goalie Barulin ließ den Puck abprallen und dies nutzte Georgi Ivanov um zum 2:1 Auftaktsieg abzustauben.
Viel Spannung versprach das Duell zwischen Jokerit Helsinki und Dynamo Moskau. Jokerit konnte heuer aber noch kein einziges Spiel gegen Dynamo gewinnen, dies musste auf Seiten der Finnen also geentert werden.
Nach 20 recht ausgeglichen Startminuten hieß es noch torlos 0:0. Dies änderte sich mit dem zweiten Powerplay der Gäste in der 30.Minute als Daniil Tarasov zur Führung der Gäste traf. Jokerit konnte knapp vier Minuten später dank John Norman aber rasch ausgleichen. In der 46.Minute ging Dynamo aber erneut in Führung. Dabei umkurvte Ivan Muranov das Tor von Janis Kalnins und bezwang diesen zur erneuten Führung. In der 50.Minute sorgte Vadim Shipachyov sogar für die zwei Tore Führung. Diese hielt aber nur knapp drei Minuten, war es doch Vesalainen der Jokerit wieder heran brachte. In den Schlussminuten drückte Jokerit ordentlich auf den Ausgleich, die ganz zwingenden Chancen blieben aber aus. 30 Sekunden vor dem Ende versuchte John Norman den Puck nach einer kurzen Abwehr über die Linie zu stopfen, dies misslang und Sekunden vor dem Ende gewann Yevgeni Mozer ein Bully und führte den Puck selbst aus dem Verteidigungsdrittel, trotz Fouls konnte er den Puck zum 4:2 in das leere Tor setzten. Damit feiert Dynamo Moskau den einzigen Auswärtssieg dieses ersten Playoff Tages und bleibt gegen Jokerit weiter ungeschlagen.
East Conference:
Metallurg Magnitogorsk (3) – Salavat Yulaev (6) 2:1 OT
Avangard Omsk (4) – Ak Bars Kazan 6:0 (5)
West Conference:
Lokomotiv Yaroslavl (3) – HC Sochi (6) 4:3 OT
Jokerit Helsinki (4) – Dynamo Moskau (5) 2:4