Die traditionelle Pressekonferenz – zwei Tage vor dem Ligaauftakt – präsentiert die EBEL interessante Neuerungen. Vor allem soll im Bereich Zuschauer zugelegt werden, und es gibt eine neue Overtime-Regel.
Mit dem Einstieg der Erste Bank in Ungarn und die Umbenennung, in „Erste Liga“, ging die EBEL – nach der letztjährigen Gründung der AlpsHL – einen Schritt in Richtung Nachwuchsförderung. In dieser Liga werden sowohl die Vienna Capitals als auch Fehervar ein Farmteam ins Rennen schicken. Damit soll die Jugendarbeit weiter forciert werden, erklärte Verbands-Vize Karl Safron und Geschäftsführer Christian Feichtinger im Einklang mit den anwesenden Vereinsverantwortlichen.
Es gab weitere organisatorische Informationen und Neurungen.
Die Finalserie könnte im Frühjahr um eine Woche nach vorgezogen werden, so daß die Playoff-Runden nach mindestens fünf Spielen beendet sein können.
Zusätzlich gibt es eine neue Overtimeregel. Die Overtime dauert fünf Minuten und wird mit Drei-gegen-Drei Feldspielern gespielt. Eine Neuerung ist auch das „X-Mas-Game“.
Rückblickend war man mit dem Zuschauerbesuch sehr zufrieden, hatte man in der abgelaufenen Saison über eine Million Besucher. Den höchsten Wert konnten die Vienna Capitals mit 145.866 Besuchern aufweisen. Dazu der Titel bei den EBYSL. In der EBJL sicherte sich Fehervar zum dritten mal in Folge die Meisterschaft.
Angesprochen auf die kommende Saison meinte
VSV-Coach Greg Holst: „Wir haben mehr einheimische Spieler in die Mannschaft integriert. Dazu den „Meistergoalie“ David Kickert verpflichten können.
Hier hat er die Möglichkeit unter Goalie-Coach Kerschbaumer noch den Feinschliff zu bekommen.Grundsätzlich sind wir mit den jungen Spielern auf einem guten Weg, welche sich sehr gut in die Mannschaft integrieren. Das Erreichen der Play-Offs ist unser angestrebtes Saisonziel“.