Rapperswil-Jona konnten den ersten Sieg in regulärer Spielzeit in der Gruppenphase einfahren. Slovan Bratislava ist weiterhin punktelos und somit Gruppenletzter.

Bei dem heutigen Aufeinandertreffen ging es nur wer kann sich den dritten Platz in der Gruppe holen und wer wird Schlusslicht. Die Lakers hatten zwar bereits 3 Punkte auf ihrem Konto aber konnten in ihrer ersten Saison in der CHL noch nicht ihr ganzes Können zeigen. Die Gäste ließen deshalb die besten aus jedem Bereich zuhause in der Schweiz, dies erwies sich jedoch nicht als Nachteil.

Die Schweizer konnten zunächst durch Forrer in Führung gehen, da dieser die erste wirkliche Chance gleich ausgenützt hat. Harris wollte nachlegen und kam mit viel Speed in des gegnerische Drittel, Meyer behielt die Oberhand. Dann konnte Bratislava durch ihren TopScorer Hascak den Ausgleich erzielen. Beim ersten Einsatz konnte das PowerPlay Team der Lakers, durch Moy, ihr Talent gleich zeigen und holte sich die Führung wieder.

Im zweiten Drittel drückten die Gastgeber auf den Ausgleich und erspielten sich ein paar Alleingänge. Rappi auf der andere Seite war etwas überfordert nur ihr Schlussmann blieb cool und behielt die Übersicht. Auch das zweite Special-Team der Schweizer hatte die Überhand und spielte ein fehlerloses BoxPlay. Slovan kam zu keiner zu keiner einzigen gefährlichen Chance.

Das letzte Drittel zeigte noch viele Tore und Nervenkitzel. Es begann mit einem Hammer von Maier, der zum 3:1, die Scheibe im Tor unterbrachte. Danach folge ein schönes Zusammenspiel zwischen Rowe und Baragano, letzterer bekam den Pass quer durchs Drittel und brachte den Puck auf seiner kurzen Ecke unter. Coreau kam nicht schnell genug auf die andere Seite um diese Ecke zu verdecken. In ihrem zweiten PowerPlay zeigten die Slowaken dass sie doch Überzahl spielen können. Danach ging es Schlag auf Schlag, zuerst war es Jensen der die alte Tordifferenz wiederherstellte. Doch Slovan zeigte, dass sie noch da sind und nicht aufgeben haben, Zigo verkürzte erneut. Die Gastgeber wollten es nochmal wissen und warfen alles nach vorne und nahmen 2:20 vor Ende den Goalie vom Eis. Zunächst zeigt es sich als wirkungsvoll, da Hascak den Anschlusstreffer erzielte. Kaum wieder im gegnerischen Drittel setzten sie erneut auf einen Mann mehr am Eis, beim zweiten Mal ging es aber schief. Moy nutze es aus und traf aus dem eigenen Drittel ins leere Tor und sorgte damit für den 6:4 Sieg.

Stimmen zum Spiel: Rapperswil-Jona Head Coach Stefan Hedlund meinte das man langsam begonnen hätte. Wir hatten ein gutes Penaltykilling aber vom perfekten Hockey waren wir heute weit entfernt.
HC Slovan Bratislava Trainer Jan Pardavy kritisierte das erste Drittel. Am Ende hatten wir nochmals die Chance in das Spiel zurück zukommen.

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HC Slovan Bratislava – SC Rapperswil-Jona Lakers 4:6 (1-2,0-0,3-4)