Das russische Team spielte eine taktisch clevere Partie und so kam Tschechien nie wirklich in das Spiel. Am Ende feierte Russland einen relativ sicheren 3:0 Sieg
Im ersten Viertelfinalspiel in Paris standen sich Russland und Tschechien gegenüber. Russland für dieses Spiel aus Köln angereist musste weiter auf den verletzten Kapitän Sergei Mozyakin verzichten. Mit Yevgeni Kuznetsov und Anton Belov stießen aber in den letzten Tagen zwei Spieler der Washington Capitals zum Kader von Trainer Olegs Znarok. Die Tschechen gingen aber mit einer guten Erinnerung an Russland in dieses Spiel, gewann man doch im letzten Jahr in Moskau zum WM Auftakt gleich mit 3:0. Die Aufstellung der Tschechen blieb für das heutige Spiel relativ unverändert, nur Pavel Francouz stand wieder im Tor.
Die tschechen starteten auch gut in dieses Spiel und fanden auch rasch Möglichkeiten vor. Einen richtigen Spielfluss gab es dabei aber nicht. Nach drei Minuten dann ein Ausfall bei den Russen. Vladislav Namestnikov blockte einen Schuss mit dem Fuss und konnte das Spiel nicht mehr vorsetzten. Von den Russen war in der Offensive erstmals etwas in der siebenden Minute zu sehen. Im ersten Powerplay erzeugten sie gleich ordentlich Druck, doch Tschechien schien dies zu überstehen. 13 Sekunden später hieß es durch Dmitri Orlov doch 1:0 für Russland.
In der Folge vergaben die Tschechen ein weiteres Powerplay und Russland machte ihre Überzahlarbeit weiterhin sehr gut. 13.Minute und ein erneutes Powerplay und wieder trafen die Russen. Dieses Mal war es Nikita Kucherov.
Die Tschechen fanden knapp vor der ersten Sirene durch einen Stangenschuß aber auch ihre erste ganz dicke Chance vor.
Im zweiten Abschnitt sah man dann ein typisches Spiel einer Znarok Mannschaft. Der Gegner durfte Spielen doch um so näher man sich an das Tor näherte war Endstation. So auch für die tschechische Mannschaft. Einige Male gelang es ihnen doch zum Abschluss zu kommen, doch da war der sichere Rückhalt Andrei Vasilevsky immer auf seinen Posten.
Auch in den letzten 20 Minuten funktionierte das Znarok System weiter sehr erfolgreich.
So fand man die Russen auch wieder öfters vor dem Tor von Pavel Francouz. Zuerst versuchte es einmal Sergei Andronov. Dann bekam Tschechien einige ihrer wenigen Powerplay Möglichkeiten, dabei schaute aber kein einziger wirklicher Schuss heraus. Russland blieb hingegen gefährlich, so versuchte es dieses Mal Artemi Panarin alleine auf den tschechischen Torhüter, dieses Mal war er noch der Verlierer. Dies änderte sich in Minute nach einer Bilderbuch Aktion schloss er in der 54.Minute zum 3:0 ab. Nur war das Spiel entschieden und Russland steht mit einer tadellosen Vorstellung im WM Halbfinale.