
Mit einer erneut souveränen Defensivleistung gewinnt der EC Red Bull Salzburg beim EC KAC mit 3:1 und haben nun drei Spiele Zeit erneut Champion zu werden.
Für den EC KAC war nach der klaren 0:4 Niederlage und dem damit verbundenen 0:2 Rückstand in der Finalserie klar, heute musste ein Sieg her. Die Klagenfurter zeigten sich in der erneut ausverkauften Heidi Horten Arena auch mehr als bemüht.
Doch die Kärntner erhielten gleich einen ordentlichen Schock. So nutzte Salzburg ein eher schlechtes Stellungsspiel der KAC Verteidigung durch zwei schnelle Pässe und dem ersten Playoff Tor von Florian Baltram nach nur 98 Sekunden zur schnellen Führung. Der KAC arbeitete und bemühte sich doch irgendwie wirkte es als ob Salzburg zumindest immer das Spiel im ersten Drittel im Griff hatte.Preiml 6.Min nach einem Abbraller Onetimer. Die Klagenfurter kamen in der 8.Minute zum ersten Powerplay in diesem Game 3. Den Rotjacken gelang aber erneut im Powerplay nicht wirklich viel. Die Salzburger hingegen etwas gefährlicher in Überzahl. So waren die Bullen in der 15.Minute sogar für 12 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase hielt Sebastian Dahm sein Team im Spiel wobei Huber mit einer Direktabnahme dem 2:0 sehr nahe kam.
Die dickste Chance auf den ersten KAC hatte dabei Thomas Hundertpfund der nur mit etwas Pech an Atte Tolvanen scheiterte und sein Nachsetzer auch noch an die Stange ging.
Der KAC versuchte nach Wiederbeginn Druck zu machen doch wie in Spiel 2 nutzte dies Salzburg aus. In der 23.Minute brachte Ali Wukovits den Puck zur Mitte, dort versuchte Scott Kosmachuk direkt abzuschließen,sein Schuss wurde geblockt doch im nachsetzten traf Kosmachuk ins rechte Kreuzeck. Damit war der KAC wieder geschockt. Zwei Minuten später war From zumindest gefährlich. In den folgenden Minuten fehlten die echten Torchancen. Dies änderte sich in der 29.Minute als Raffl auf der Strafbank saß. Ein Matt Fraser Schuss knallte aber nur an die Stange.
In der 31.Minute dann ein schmerzhaftes Hoppala von Ali Wukovits.Im neutralen Drittel wollte der Wiener im Dienste der Bullen einen Puck mit der Hand abfangen, verfehlte diesen und traf der Puck Wukovits im Gesicht. Nach einer kurzen Pause kehrte der salzburg Spieler aber glücklicherweise zurück. Die Klagenfurter konnten ihrereseits wieder eine gute Torchance verzeichnen,so streifte ein Raphael Herburger Schuss nur knapp am Bullen Tor vorbei. In der 38.Minute brachte Clemens Unterweger Troy Bourke zu Fall und im anschließenden Handgemenge zeichneten sich auf Seiten des KAC Fabian Hochegger und der Salzburger Florian Baltram besonders aus. So mussten beim KAC zwei Spieler und bei den Gästen ein Spieler auf die Strafbank. Das Powerplay brachte aber keinen weiteren Bullen Treffer und so führte der amtierende Meister nach 40 Minuten mit 2:0.

Nach nur 52 Sekunden schlugen die Salzburger erneut früh zu. Dabei wurde Benjamin Nissner in der Mitte völlig alleine gelassen und dieses „Geschenk“ nutzte der 27-Jährige zur 3:0 Führung.
Nun schien das Spiel gelaufen doch der KAC bäumte sich nochmals auf. Ausschlaggebend war als der KAC einen Zweikampf an der Bande gewinnen konnte. So kam der Puck zu Raphael Herburger . Dieser verzögerte und bezwang nach 170 Minuten wieder Atte Tolvanen. Der Finne verbessserte damit seinen eigenen Playoff Finalrekord von 151 Minuten.
Nun musste Salzburg zurück in das Spiel finden da nur wenige Sekunden Preiml gleich drei Bullen schlecht aussehen ließ aber am Ende mit etwas Pech scheiterte. In der 47.Minute wurde dann Thomas Hundertpfund Brand gefährlich. Zusätzlich musste Nissner nach einem hohen Stock auf die Strafbank. Doch in dieser Phase war der EC Red Bull Salzburg wieder hell wach und ließ keine einzige Chance der Klagenfurter zu. Die Rotjacken setzten sich in der Folge aber zumindest vor dem Salzburger Tor fest. Im Konter hätte es in der 52.Minute aber auch 4:1 stehen können. So traf Thaler dieses mal für Salzburg nur die Stange. Die Bullen standen in den nächsten Minuten in der Defensive wieder ausgezeichnet und so kam kaum ein Puck zu Tolvanen durch.
Damit gewinnt der EC Red Bull Salzburg auch das zweite Finalspiel dieser Serie beim KAC und führt in der Best of Seven Serie mit 3:0.