Salzburg nach „Sweep“ EBEL Meister 2014/15

EBEL CHAMPION 2015 EC Red Bull Salzburg © Werner Krainbucher/Puckfans.at
EBEL CHAMPION 2015
EC Red Bull Salzburg
© Werner Krainbucher/Puckfans.at

Salzburg gewinnt in Wien mit 4:3 und entschied die Serie mit 4:0. Somit ist Salzburg österreichischer und EBEL Meister 2014/15

„Show-Down“ in der Kagraner Eisarena für die Vienna Capitals. Es ging es um alles oder nichts, wollten die Gastgeber einen „Sweep“ verhindern. Bei den Gastgebern fehlt verletzungsbedingt weiterhin Peter MacArthur. Philippe Lakos und Patrick Peter waren nach abgesessener Sperre wieder mit dabei. Bei Salzburg fehlte Zdenek Kutlak (Handverletzung) und der gesperrte Andreas Kristler.

Die Capitals gingen engagiert zu Werke und hatten auch die besseren Chancen. Sie zwangen mit guten Konterspiel Salzburg zu Strafen.  In einem der Überzahlspiele brachte Jonathan Ferland die Capitals in Führung (9.). Doch auch Salzburg nutze sein erstes Power-Play zum Ausgleich – Thomas Raffl trifft zum 1:1 (12.). Die Capitals waren weiter bemüht – sie wollten sich so teuer wie möglich verkaufen. Salzburg hatte jetzt einige gute Chancen, Matt Zaba konnte diese aber bisher vereiteln. Kurz vor der ersten Pause war es Kris Foucault, der zum 2:1 für die Gastgeber trifft (19.)

Die Gastgeber im Mitteldrittel weiter mit viel Druck. In einem 4:3 Überzahlspiel für die Capitals verwertet Raphael Rotter ein ideales Zuspiel von Dustin Sylvester zum 3:1 (25.). Die Capitals hatten dann etwas mehr vom Spiel, die Tore blieben aber aus.  Bei einem fragwürdigen Doppelauschluss, bringt Daniel Welser die Salzburger auf 2:3 heran (37.).

Im Schlussabschnitt ging es heiss her und Patrick Peter streckte Brett Sterling an der Bande nieder und kassierte eine „5 + Spieldauer“ Strafe. In diesem Power-Play nutzt Kyle Beach einen Abpraller zum 3:3 Ausgleich (45.). Dem nicht genug, Salzburg drückte weiter und es gelingt abermals ein Treffer – Brett Sterling trifft zum 4:3 für die Gäste (48.). Die Capitals versuchten nochmals alles – nahmen auch Goalie Zaba vom Eis. Es nütze aber nichts mehr, die Salzburger feiern einen 4:3 Erfolg in Wien und „sweepen“ die Capitals in der Finalserie mit 4:0. Die Salzburger sind somit Österreichischer und auch EBEL Meister 2014/15.

Stellungsnahmen:

Konstantin Komarek (EC Red Bull Salzburg): „Dieses Spiel war fast wie eine Overtime. Wir haben das Spiel gedreht, das Gefühl ist im Moment nicht zu beschreiben. Wir haben die ganze Saison hart gearbeitet und es war einfach toll diese Saison mit diesem Team zu spielen.“

Rafael Rotter (Vienna Capitals):  „Ich glaube wir haben in den letzten Wochen ein gutes Eishockey gezeigt. Bin Jim Boni ist auch das Glück wieder zurück gekommen. Gegen Salzburg hat es nicht gereicht. Respekt an meine Mitspieler und Gratulation an Salzburg, Sie haben souverän gespielt und waren über die ganze Saison die beste Mannschaft. “

Salzburg Head Coach Dan Ratushny:  „Meine Mannschaft hat die ganze Saison sehr gut gespielt. Sie haben das Konzept umgesetzt und ich bin sehr glücklich über diese Mannschaft.

Vienna Capitals v EC Salzburg 3:4 (2:1, 1:1, 0:2) – Gesamt 0:3

1:0 Jonathan Ferland (9., PP), 1:1 Thomas Raffl (12., PP), 2:1 Kris Foucault (19.), 3:1 Raphael Rotter (25., PP), Daniel Welser (37.), 3:3 Kyle Beach (45., PP), 3:4 Brett Sterling (48., PP),