Die Schweiz konnte auch das dritte Spiel für sich entscheiden. Das Resultat fiel aber deutlich knapper aus als mancher Eishockeyfan erwartet hatte.

Denis Malgin hatte die erste gute Möglichkeit auf dem Stock und dann ebnete das Spiel etwas ab. Es war harzig und gab selten gute Vorstöße. Nach Drittelhälfte kam Timo Meier perfekt zum Abschluss, scheiterte aber am stark agierenden Andrei Shutov. Doch auch vor Sandro Aeschlimann wurde es mit der Zeit immer brenzliger, ließ jedoch keinen Gegentreffer zu.

Das sah im Mittelabschnitt schon anders aus. Die Schweizer gingen in der 24. Minute in Führung. Jonas Siegenthaler brachte den Puck in Richtung Tor, Philipp Kurashev mit einem Tip zu Denis Malgin, der den Puck nur noch ins Tor schieben brauchte. Dieser Treffer war gut für das Schweizer Selbstvertrauen. So gab es auch einige Chancen in Unterzahl zu verzeichnen. In der 35. Minute lief Dario Simion an allen vorbei und erhöhte auf 2:0.

Nikita Mikhailis verpasste für Kasachstan den Anschlusstreffer knapp. Yegor Shalapov wurde wenig später zur Bank geschickt. Ein Puckverlust von Timo Meier führte zu einem Konter der Kasachen in Unterzahl, welcher Jesse Blacker ausnutzte. Die Schweiz ließ sich nicht groß beirren und versuchten, den nächsten Treffer zu erzielen. Herzog und Suter kamen an Shutov nicht vorbei. 4 Minuten 21 vor Schluss stellte Herzog dann doch noch auf 3:1. Den Kasachen gelang noch der Anschluss zum 3:2 durch Valeri Orekhov, der Aeschlimann nicht gut aussehen ließ. Doch die Schweiz gewann das Spiel und steht punktgleich mit Kanada auf Platz zwei.