Geneve-Sevette holt mit dem 3:2 Sieg im Finale über Skelleftea AIK erstmals den Champions Hockey League und durchbricht damit die skandinavische CHL Herrschaft.
Mit Geneve Servette und Skelleftea AIK standen sich heute im Champions Hockey League Finale zwei Teams gegenüber die beide erstmals im Finale standen. Die Schweden konnten zumindest 2015 das Semifinale erreichen. Die schwedischen Teams waren bisher mit insgesamt sechs Titel in den bisherigen acht Finalauflagen die dominierende Nation.
Den Ehrenbully vor dem Spiel führte Peter Forsberg aus und dieser sah in der 6.Minute auch den Führungstreffer der Gastgeber, wobei Eliot Berthon Skelleftea Tormann Södersström aus spitzen Winkel mit einem Schuss ins kurze Eck bezwingen konnte. Kurz darauf ließ der Schweizer Meister ein Powerplay noch ungenutzt und so gelang dem schwedischen Finalisten in der 12.Minute durch Martin Dzierkals der Ausgleich gelang.
Vier Minuten später durfte Genf dann wieder mit einem Spieler mehr agieren und da schlug wieder einmal das finnische Gespann zu. Hartikainen bediente den frei stehenden Sakari Manninen der in der 18.Minute das Heimteam im Patinoire des Vernets wieder in Führung brachte. 64 Sekunden später konnte Servette sogar den zwei Tore Vorsprung erarbeiten. Tim Berni zog ab und Daniel Winnik fälschte erfolgreich ab. Mit diesem Doppelschlag der Schweizer hießes also nach 20 Minuten 3:1 für Geneve Servette.
Im zweiten Abschnitt musste nach einer Praplan Chance Söderström mit einem Save das 1:4 verhindern und kurze Zeit später war es auf der anderen Seite Sikura der knapp scheiterte. Die Schweden taten sich dann aber schwer wirklich gefährlich vor das Tor des Schweizer Meisters zu gelangen und auch zwei Überzahlspiele ließ Skelleftea ungenutzt.
Im Schlussdrittel musste dann Jussi Olkinuora wieder einen Gegentreffer der Schweden verhindern doch in der 49.Minute musste sich der Finne doch durch Anton Heikkinen geschlagen geben.
Nun gab es gute Chancen auf beiden Seiten, zuerst war es zweimal Manninen auf Seiten von Genf.
Skelleftea musste in der Schlussphase handeln und so wurde knapp zwei Minuten vor dem Ende Goalie Söderström vom Eis geholt doch ausser einer guten Chance von Filip Sandberg gelang den Schweden nichts mehr und so gewann Geneve-Servette erstmals seit der Neugrüdung für die Schweiz den Champions Hockey League Titel.
Sevette konnte zugleich auch die CHL Vormachtstellung der Schweden und Finnen brechen die bisher alle seit 2015 ausgetragene Titeln für sich verbuchen konnten.
Für die Schweizer National League ist dies neben dem diesjährigen Gewinn von Servette der zweite Gewinn eines europäischen Meisterbewerbs. Konnte der ZSC doch 2009 mit dem Finalsieg über Metallurg Magnitogorsk die Erstauflage dieser damals nur einjährigen CHL Geschichte für sich entscheiden.