Sibir Novosibirsk gewinnt bei Kunlun nach einem 0:3 noch mit 4:3 und schiebt sich damit im Osten auf Platz 5. Avangard Omsk gewinnt auch das vierte Saisonduell gegen Amur.
Der Negativlauf der Kunlun startete mit zuletzt gerade einmal zwei Siegen aus den letzten acht Spielen in das für die Playoff wichtige Spiel gegen Sibir. Dabei gelangen dem chinesischen KHL Teams diese beiden Erfolge gegen Dinamo Minsk. Sibir kam hingegen mit zuletzt zwei Erfolgen nach Peking. Das bisher einzige Spiel der beiden Teams entschied Sibir mit 3:2 im Penaltyschiessen für sich. Nach 20 Minuten schien alles für die Red Star zu laufen. Like Lockhart nutzte eine 3 gegen 1 Situation in der 12.Minute zur Führung und und in der 14.Minute hatte Kunlun erneut viel Platz. So konnte Brandon Yip nach einem Andrew Miller Schuss in aller ruhe abstauben. Damit war der Arbeitstag von Sibir Goalie Sateri zuende und Krasikov übernahm. In der 29.Minute gelang den Hausherren trotzdem durch Tyler Wong die 3:0 Führung.
Von einem weiteren ruhigen Abend wurde es für Kunlun aber nichts. Nur knapp zwei Minuten später ließ Kunlun Tormann Jeremy Smith einen Mikael Ruohomaa Schuss passieren und drei Minuten später kam Yegor Milovzorov frei zum Schuss und der Puck fand den Weg in das lange Eck zum 2:3 Anschlusstreffer.
Zu Beginn des Schlussdrittel vergab Kunlun zwei Powerplay Möglichkeiten und dies wurde in der Folge bestraft. Denn auch Sibir kam zu Überzahlmöglichkeiten und in der 49.Minute nutzte dies Danil Romantsev zum Ausgleich. In der 59.Minute dann sogar die kalte Dusche für Kunlun. Nikita Shashkov wurde von Ryan Sproul zu wenig attackiert und so kam Dmitry Savustov vor dem Tor recht frei zum Abschluss und sorgte für einen 4:3 Comeback Sieg von Sibir Novosibirsk. Damit katapultiert sich Sibir gleich vom siebenden Platz der East Conference auf Position 5.
Kunlun muss hingegen weiter um ihren achten Platz zittern.
Im zweiten Spiel des Tages traf Amur Khabarovsk auf Avangard Omsk. Avangard feierte zuletzt vier Siege aus den letzten fünf Spielen und führt damit auch die Chernyshev Division an. Amur hingegen kassierte in den vier Spielen des Jahres 2020 vier Niederlagen und lag damit auf dem letzten Platz der West Conference. Avangard war in den ersten 20 Minuten zwar die bessere Mannschaft, der Führungstreffer sollte aber nicht gelingen.
Amur startete gut in den Mittelabschnitt und nachdem Igor Bobkov eine 2 gegen 1 Situation mit einem Save noch stoppen konnte musste sich der Avangard Goalie in der 26.Minute geschlagen geben. Denis Goubev konnte ein Anspiel gewinnen und der Puck kam zu Igor Rudenkov der mit einem Schuss Bobkov bezwang.
Auch in den folgenden Minuten war es schwer zu entscheiden wer der Conference Leader und wer das Schlusslicht war und so hielt Bobkov sein Team immer wieder im Spiel.
In Drittel 3 fand dann aber auch Omsk wieder richtig in das Spiel. In der 49.Minute auch der Ausgleich. Rob Klinkhammer brachte den Puck vor das Tor wo Rob Klinkhammer aus kürzester Distanz Amur Tormann Alikin nicht bezwingen konnte. Dies holte aber Valentin Pyanov für seinen Teamkollegen nach. Avangard hatte in der Folge noch die Möglichkeit das Spiel mit einem Powerplay Tor nach 60 Minuten zu beenden, dies gelang nicht und es ging in die Overtime. Auch dort gelang es Avangard nicht den Sack zuzumachen und so war es am Ende Sergei Shumakov der im Shootout doch noch den vierten Avangard Sieg im vierten Duell gegen Amur fixieren konnte.