Sibir lässt wichtige Punkte liegen

Sibir Novosibirsk verliert bei Amur Khabarovsk und verliert damit weiter Boden auf Platz 8. Avangard revanchiert sich an Lok und Dinamo Minsk bezwingt Vityaz mit 5:4.

In Khabarovsk trafen sich heute zwei Teams die jeweils einen Sieg benötigten um die Playoff Plätze noch zu erreichen. Dabei gingen die Gäste aus Novosibirsk mit 11 Punkten Rückstand auf Platz 8 in dieses Spiel und Amur müsste sogar 18 Punkte aufholen um diese rechnerisch mögliche Variante noch möglich zu machen.
Thomas Zohorna der aus familiären Gründen heute bei Amur nicht mehr dabei war konnte dabei aber auf seinen Bruder Hynek setzten. Dieser sorgte mit seiner Vorarbeit in der 9.Minute für Kirill Rasskazov und im zweiten Drittel für Dominik Masin in der 28.Minute für die 2:0 Führung der Gastgeber. In der 29.Minute erhöhte Vladimir Mikhasyonok sogar auf 3:0.
Sibir konnte die Überlegenheit in Drittel 2 und 3 nur zu einem einzigen Tor umwandeln. Selbst dazu benötigten die Gäste durch Alexander Sharov ein Powerplay. Diese bittere Niederlage warf Sibir nach zuletzt zwei Erfolgen in Serie im Playoff Kampf wieder zurück. Amur kann mit diesen drei Punkten zumindest noch weiter spekulieren.

In Balashikha kam es heute nach nur zwei Tagen zum „Retourmatch“ zwischen Avangard Omsk und Lokomotiv Yaroslavl. Dabei wollte Avangard Revanche an der 2:3 Overtime Niederlage nehmen und sich mit einem Sieg auch wieder punktemäßig von den beiden Verfolgern im Kampf um Platz 2 in der East Conference lösen. Lok hingegen versuchte die Siegesserie auf fünf Spiele auszubauen.
Wie vor zwei Tagen gelang dem Gast Team der erste Treffer im Spiel. Damit führte Lokomotiv durch den Treffer von Maxim Osipov nach 20 Minuten mit 1:0. Lok sorgte vor zwei Tagen dann aber für die Wende und dies gelang heute auch Avangard. Dabei waren jeweils Ilya Kovalchuk und Denis Zernov für die Tore verantwortlich. Kovalchuk glich in der 27.Minute nach einem Zernov Zuspiel aus und etwas mehr als zwei Minuten später bediente im Powerplay Kovalchuk seinen Kollegen Zernov und damit führte Omsk zur Mitte des Spiels erstmals.
Im Schlussabschnitt wurden Strafen wieder einmal zum wichtigen Faktor. So gelang Lok in Überzahl durch Andre Peterssson der 2:2 Ausgleich doch nur sechs Minuten später schlug auch Avangard Omsk in der 56.Minute erneut durch Reid Boucher mit einem Mann mehr zu. In der 59.Minute dann die Chance für die Gäste zum Ausgleich. Musste doch Oliwer Kaski auf Seiten von Omsk auf die Strafbank. Lok holte sofort Goalie Konovalov vom Eis doch Alexei Potapov gelang der Emty Net Treffer zum 4:2 Endstand. Die Revanche ist Omsk damit gelungen und so musste Lokomotiv nach vier Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen.

In Minsk standen sich heute 6. der West Conference Dinamo und der 7. Vityaz Podolsk gegenüber. Nach der Niederlage des 9.platzierten Teams Spartak hatten beide Mannschaften heute zumindest nach hinten einmal weniger Druck. Minsk musste zuletzt zwei Heimniederlagen in Serie hinnehmen und Vityaz holte aus den letzten beiden Heimspielen drei Punkte.
Dabei gelang den Gästen aus dem Süden von Moskau in diesem Spiel gleich dreimal einen Rückstand auszugleichen wobei man zweimal keine zwei Minuten dafür brauchte. Erst der Treffer von Roman Gorbunov brachte Minsk ein viertes Mal in Front und da Shane Prince in der 59.Minute ein Powerplay nutzen konnte waren die Bisons auch auf der Siegesstrasse angekommen. In der Schlussminute gelang es zwar Vityaz durch Linus Hultstrom nochmals heran zu kommen doch es verblieben nur noch 38 Sekunden und diese waren zu wenig. So gerieten sich mit der Schlusssirene nur noch Rob Klinghammer und Linus Hultstrom in die Haare. Dinamo Minsk hält mit diesem 5:4 Erfolg nun bei 59 Punkten und kann sich nun noch Chancen auf Platz 4 ausrechnen. Vityaz hingegen bleibt weiter Punkte gleich mit Spartak auf Platz 8.

In Nizhnekamsk kam es heute im vierten Spiel zum Duell zweier Teams für die, die Post Saison nicht mehr zu erreichen waren. Neftekhimik ging mit zuletzt zwei Niederlagen in dieses Heimspiel und Sochi kassierte zuletzt drei Niederlagen.
Am Ende feierte Sochi nach acht Auswärtsniederlagen mit dem 4:1 wieder einen Sieg in der Fremde.