SKA St. Petersburg kann nach dem Sieg gegen Jokerit auch gegen Avangard Omsk gewinnen. Nach sechs Siegen in Serie für Avangard musste das Team von Bob Hartley die zweite Niederlage innert 72 Stunden hinnehmen.
Vor 474 Zuschauern in der Yury Lyapkin Arena in Balashikha traf der Erstplatzierte des Westens auf den Sechstplatzierten aus dem Osten. Die Gäste aus St. Petersburg mussten bereits früh eine erste Strafe überstehen, was auch gelang. Auf der anderen Seite konnte Avangard schnell befreien, Arseny Gritsyuk war schneller als alle Gegenspieler, kam zum Puck und liess Lars Johansson ohne Chance. Die Gäste versuchten im ersten Drittel auszugleichen, doch jede Bemühung scheiterte vorerst.
Zu Beginn des Mitteldrittels hatte SKA St. Petersburg ein Powerplay und nach einer knappen Minute schob Rückkehrer Nikita Gusev den Puck in die obere linke Hälfte, wo Mikko Lehtonen abzog und auch Simon Hrubec ein erstes Mal bezwingen konnte.
Avangard kassierte kurz darauf die nächste Strafe und fand nicht aus der Negativspirale heraus. Marat Khusnutdinov bezwang nach einem perfekten Querpass Simon Hrubec und liess sich damit den vierten Saisontreffer gutschreiben. Und noch ein Puck landete vor Spielhälfte im Heimnetz. Andrei Kuzmenko traf zwischen den Beinen von Kirill Gotovets hindruch und über die Schulter von Hrubec ins Tor. Doch auch SKA war nicht straffrei, behielten im Boxplay aber die Oberhand.
Avangard war im Schlussdrittel zwar bemüht das 1:3 aufzuholen, doch die hochkarätigen Chancen blieben aus. Zwei Minuten vor dem Ende nutzte Valentin Zykov einen Fehler in der Avangard-Verteidigung konsequent zum 1:4 aus. Damit war das Spiel definitiv entschieden. Nur 50 Sekunden später wurde Andrei Kuzmenko nach seinem Treffer aus dem Slot zum Matchwinner für SKA St. Petersburg. Alles in allem ein verdienter, aber etwas zu hoher Sieg für das Team von Valery Bragin.