Zum Auftakt der West Conference Semifinale Duelle konnten die beiden favorisierten Teams von CSKA Moskau und SKA St. Petersburg jeweils mit einen Heimsieg starten.
Dabei mussten aber beide Mannschaften lange einen Rückstand hinterher laufen. CSKA Moskau bleibt dabei am Ende gegen Jokerit Helsinki mit 3:2 siegreich.
Die Finnen erwischten den etwas besseren Start und die leichten Vorteile für das Team aus Helsinki ging erst zur Hälfte des Startdrittels zu ende. Von da an boten sich beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Drittel hatte in der 24. Minute gerade noch einen Treffer von Jokerit verhindern, eine Minute später hieß es im ersten Überzahl im Mitteldrittel durch Niklas Hagman 1:0 für die Gäste. CSKA fand aber rasch nach dem Gegentreffer zu sehr guten Möglichkeiten, Henrik Karlsson konnte aber noch nicht bezwungen werden.
Im dritten Abschnitt fand Jokerit in der 44. Minute wieder ein Powerplay vor und Steve Moses nutzte dieses zur 2:0 Führung.
In der 51. Minute konnte Karlsson aber erstmals bezwungen werden. Nikita Zaitsev feuerte auf das Tor der Finnen, Karlsson konnte nur kurz abwehren und Alexander Radulov nutzte dies zum Anschlusstreffer. CSKA belagerte das Jokerit Tor weiter und Ossi Väänänen schwächte in der 58. Minute sein Team mit einer 5. Minuten Strafe. Dies gab dem Spiel die Wende. Zuerst glich Igor Grigorenko nach nur 10 Sekunden aus und der 31-Jährige war etwas mehr als zwei Minuten später auch für den 3:2 Siegestreffer 51 Sekunden vor dem Ende verantwortlich.
Mit diesem späten und knappen Sieg behält CSKA Moskau auch die weiße Weste in den Playoffs.
Auch Dynamo Moskau konnte bei SKA im ersten Drittel durch Mat Robinson (17.Min) in Führung gehen. St. Petersburg im zweiten Drittel die bessere Mannschaft konnte in der 23. Minute den Ausgleich durch Yevgeni Ketov erzielen. Nach 27 Spielminute führte Dynamo durch einen Powerplay Treffer von Tony Martensson wieder.
Dem Norweger Patrick Thoresen gelang in der 33. Minute ebenfalls in Überzahl aber der erneute Ausgleich für Dynamo Moskau.
Im letzten Abschnitt gab es kaum Torchancen wobei die Gäste aus Moskau etwas aktiver waren, das entscheidende Tor blieb also aus.
In der Overtime dauerte es aber gerade einmal 49 Sekunden bis das Spiel zu ende war. Nach einer tollen Vorarbeit von Roman Cervenka ließ Artemi Panarin die 12200 Fans in St. Petersburg jubeln.