Die Wiener entscheiden Spiel 1 mit 3:2 für sich. Dank OT Topscorer Olden, der wieder trifft, liegen sie gegen den KAC in der Serie mit 1:0 in Führung.
Die gleiche Finalteilnehmer wie vor 2 Jahren, damals konnten sich die Wiener zum Meister krönen. Doch heuer die Wiener mit einer kräftezehrendem Halbfinal gegen Salzburg. Die Kärntner fertigen die im Grunddurchgang gut spielenden Grazer innerhalb von 4 Spielen ab.
Das Spiel begann wie erwartet von beiden Seiten sehr intensiv geführt. Die Vienna Capitals erwischten den besseren Start und fanden durch Olden (2.) und Mullen (3.) die ersten beiden guten Offensivaktionen vor. Unmittelbar nach zuletzt genannter Aktion entwickelte sich ein Handgemenge vor dem KAC-Tor und daraus ein handfester Fight zwischen Peter und Comrie. Der endete mit einer fünfminütigen Zwangspause gegen die beiden Kontrahenten. Es folgte das erste PowerPlay des Spiels und den ersten Aufreger. Nach einem harten Check gegen den Kopf musste Caps-Verteidiger Dorion mit einer „Oberkörperverletzung“ in die Kabine. Der KAC verstand es durch geschicktes Defensivverhalten den Offensivschwung aus dem Spiel zu nehmen. In der Folge konnten die Gastgeber das sprichwörtliche Momentum weiter aufbauen. Aufgrund des hohen Aufwands gingen die Wiener in der elften Minute verdient in Führung. KAC-Verteidiger Fischer befand sich in einem Privatduell mit Caps-Stürmer Rotter. Der Arm des Schiedsrichters ging hoch. Die Verteidigung des KAC verfiel in eine unerklärbare Passivphase. Diesen Umstand nutzte Vause aus. Der Stürmer der Wiener kurvte quer durch das Angriffsdrittel und überwand mit der Rückhand KAC-Goalie Haugen zum 1:0-Führungstreffer. 132 Sekunden danach erhöhten die Vienna Capitals auf 2:0. Einen Querpass von Vause drückte DeSousa an Haugen vorbei an über die Torlinie. Die Schiedsrichter kontrollierten die Szene mehrere Minuten im Videobeweis und gaben dann dem Treffer die Gültigkeit. In der Folge waren die Wiener weiter die spielbestimmende Mannschaft und fanden durch Wukovits die nächste dicke Chance auf den dritten Treffer. Hier konnte sich KAC-Goalie Haugen auszeichnen. Zwischenstand nach 20 Minuten somit 2:0.
Das zweite Drittel begann zerfahren. Eine vermeidbare Strafe gegen die Vienna Capitals sorgte in der 23. Minute für den Anschlusstreffer. Kozek kommt im hohen Slot unbedrängt an die Scheibe zieht ab und trifft zum 2:1. Es folgte eine weitere vermeidbare Strafe der Caps die in Unterzahl die große Chance auf den erneuten zwei-Tore-Vorsprung hatten. Vause verzog bei einer Penaltysituation die Scheibe über das Tor. In der Folge hatten Mullen (30.), DeSousa (31.), Nödl (33.) bzw. ein Stangenschuss von Comrie große Chancen auf den vierten Treffer. Nachdem zunächst die Vienna Capitals eine Phase in Unterzahl überstehen mussten war in der Schlussphase der KAC dran. Nachdem beide Mannschaften den Penaltykill erfolgreich gestalten konnten stand es nach 40 Minuten somit 2:1.
Die Wiener mit einem guten PowerPlay jedoch fehlte es beim Abschluss. Schönes Zusammenspiel vom KAC, Wahl passte perfekt zu dem im Slot stehendenden Peterson, dieser beförderte den Puck ins Tor. Ausgleich für die Rotjacken zum 2:2. Schneider hatte den Führungstreffer auf dem Schläger, doch der Goalie der Kärntner war zu früh da, auch DeSousa konnte da nichts mehr machen. Die Capitals drücken auf den erneute Führung, wollen nicht in die Overtime. In der letzten Minute bekam der KAC noch eine PowerPlay-Chance. Jedoch ist es DeSousa, der mit seinem SH aufzeigt, aber Schuss geht übers Tor, somit geht es in die Overtime.
Peterson fährt alleine aufs Tor, Sieger war der Schlussmann der Wiener. Die Wiener mit mehr Chancen. Dann ist es Overtime-Schütze Olden, der die Wiener zum Sieg schießt. Damit gehen die Capitals in der Serie mit 1:0 in Führung.