Team Canada hatte zum Auftakt des Hlinka Gretzky Cup gegen Finnland nur wenig Mühe und siegte am Ende klar mit 6:0. Russland gewinnt in Piestany gegen die USA 6:2.
Finnland hatte einen schlechten Start. Einfache Fehler im Aufbauspiel machten es den favorisierten Kanadier noch einfacher, als es zu erwarten war. Bereits in der 6. Minute erzielte Cole Perfetti im Powerplay den ersten Treffer. In der 8. Minute erhöhte Will Cuyle in der nahen Ecke erwischte er Joel Blomqvist. Erst in der 12. Minute konnten die Finnen das erste Mal ihrerseits Druck aufbauen. Dies wurde mit einem Powerplay belohnt. Dieses konnten die Nordländer, trotz einiger guten Abschlüsse, nicht für ein Tor nutzen. Auch das 2. Powerplay war nicht von Erfolg gekrönnt. Die Kanadier unterstrichen bei 5vs.5 ihre Favoritenrolle. In der 20. Minute erhöhte Seth Jarvis bereits auf 0:3.
Auch im 2. Drittel baute Kanada seine Führung weiter aus Ridly Greig erhöhte bereits in der 23. Minute auf 4:0. Der Druck der Kanadier ging gleich weiter, so dass die finnische Bank den Joker zog und das Timeout nahm. Doch der erhoffte Effekt blieb aus. Sie mussten sogar in doppelter Unterzahl agieren. Dieses Powerplay überstanden sie Schadlos. Etwas Entlastung brachte die nächste Strafe gegen Kanada. Kaum war diese aber vorbei, ging es wieder in Richtung Tor von Blomqvist. Und wenn es doch Arbeit für Tristan Lennox gab, löste er diese mit Bravour.
Auch wenn die Kanadier mit einem Mann weniger ins Drittel starteten, waren wieder die Ahornblätter als erste für ein Tor zuständig. Jarvis war erfolgreich. Der Kanadaschweizer Theo Rochette, welcher vor allem beim Boxplay zum Zug kam, stand dabei auch auf dem Eis und durfte sich ein +1 notieren. Keine Minute später erhöhte Perfetti auf 6:0. Spätestens jetzt war die Partie entschieden und es waren nur noch 2 Fragen offen: Wie hoch gewinnt Kanada und kann sich Lennox einen Shutout notieren lassen?
Die USA erwischte gegen Russland einen guten Start und führte durch Jake Ratzlaff und Blake Biondi nach 10 Minuten bereits mit 2:0. Erst Ende des Startdrittel kam Russland auf und in der 23.Minute gelang Alexander Pasin der Anschlusstreffer. Pasin hatte in der 28.Minute vor dem Tor dann zu viel Platz und so glich er in Minute 28 zum 2:2 aus.
Knapp drei Minuten später gingen die Russen durch Pavel Tyutnev auch in Front und nur acht Sekunden später stellte Bogdan Trineyev sogar auf 4:2. Damit hatten die Russen das Spiel innerhalb 10 Minuten komplett gedreht.
Zwei Tore in der Schlussphase des Spiels durch Nikita Buruyanov und Daniil Gushkin sorgten am Ende für den klaren 6:2 Sieg des letztjährigen Turnier Dritten.