Ufa, Dynamo Moskau und Lok stehen in der nächsten Runde

Dynamo Moscow - Jokerit Helsinki Janis Kalnins #98, Michal Cajkovsky #67, Vladimir Bryukvin #83, Daniil Tarasov #79 ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Dynamo Moscow – Jokerit Helsinki
Janis Kalnins #98, Michal Cajkovsky #67, Vladimir Bryukvin #83, Daniil Tarasov #79
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Dynamo Moskau legt den Grundstein zum Aufstieg gegen Jokerit mit fünf Toren im Start Drittel. Lok gewinnt dank eines starken Mitteldrittel und Ufa feiert gegen Magnitogorsk einen 3:2 Overtime Sieg.

Salavat Yulaev hatte heute die Chance mit einem Heimsieg die Serie gegen Metallurg Magnitogorsk zu beenden.Die Gäste standen damit unter Zugzwang und so versuchten sie den so nötigen Erfolg zu erzwingen. Die erste Torchace im Spiel hatte aber das Heimteam aus Ufa. Dabei wurde Pyotr Khokhryakov perfekt bedient doch Metallurg Tormann Vasili Koshechkin war am Posten. Metallurg wurde hingegen nur durch einen Viktor Antipin Schuss wirklich gefährlich und so gelang Ufa in der 15.Minute die Führung. Salavat Yuleav setzte sich vor dem Tor fest und so kam Teemu Hartikainen recht frei zum Puck und traf ohne Chance für Koshechkin. Mit dieser Führung ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt fand Ufa gleich zu Beginn durch Dmitri Kugryshev und Linus Omark zwei Chancen in Überzahl vor, Danach kontrollierte Ufa das Spiel und erst ein schwerer Fehler von Alexei Semyonov vor dem eigenem Tor ermöglichte Magnitogorsk durch Matt Ellison eine große Möglichkeit zum Ausgleich. Juha Metsola glich den Fehler aber aus.
In der Folge hatte Ufa viel Puck Besitz aber relativ wenig Möglichkeiten. Dieses Spiel sorgte aber auch dafür das die Gäste kaum vor das Tor kamen. Erst in der 30.Minute dann einmal viel Platz für Ufa doch bei einer 2 gegen 1 Situation vergab Vladimir Tkachyov leichtfertig. Von den Gästen, außer einem Sergei Mozyakin Versuch, war weiter wenig zu sehen.
Zum Ende des Drittels aber ein Powerplay für die Gäste und dieses lief für Metallurg richtig gut und so schloss Michal Bulir einen von Nick Shore ausgehender Spielzug und dem idealen Pass von Sergei Mozyakin in der 37.Minute zum 1:1 Ausgleich ab. Ufa forderte einen Videobeweis wollte man doch zuvor ein Abseits gesehen haben. Das Tor wurde gegeben so blieb Magnitogorsk in Überzahl doch dies hatte nach einer Strafe gegen Viktor Antipin rasch ein Ende.
Drei Sekunden vor ging es dann mehr als schnell als der Puck zu Nick Shore kam und dieser recht ungestört auf Ufa Tormann zufuhr und erfolgreich abschloss. Damit führte Magnitogorsk nach 40 Minuten doch etwas glücklich mit 2:1.
Das Heimteam reagierte darauf und suchte klar den schnelleren Weg Richtung Gäste Tor., so ergaben sich auch gute Möglichkeiten. Nach einem vergeben Überzahl war es Linus Omark in der 45 Minute mit der wohl besten Ausgleichsmöglichkeit. Metallurg wartete hingegen auf Konter und diese ergaben sich auch und so hatte das Spiel die beste Phase.
Acht Minuten vor dem Ende hatte Metallurg ein Powerplay wobei es Kapitän Sergei Mozyakin mit einem Solo versuchte, dies führte aber zu einem Break und so musste Vasili Koshechkin retten. Metallurg in diesen beiden Minuten weiter gefährlich doch Ufa überstand diese kritischen Minuten und wurde durch Omark sofort wieder selbst aktiv.
In der Schlussphase drückte Ufa vehement und dies wurde 46 Sekunden vor dem Ende durch einen abgefälschten Teemu Hartikainen Treffer belohnt. Damit sorgte der Finne mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel dafür dass es in die Verlängerung ging.
In der Overtime dauerte es dann 12 Minuten bis salavat Yulaev durch einen Joonas Kemppainen Treffer die Serie mit dem 3:2 Sieg beendete. Spieler des Abends bei Ufa war aber sicher Teemu Hartikainen. Neben seinen beiden Toren gab er auch einen Assist beim alles entscheidenden Treffer.

Dynamo Moskau hatte nach der Niederlage in Helsinki heute die zweite Chance Jokerit aus den Playoffs zu schießen. Die erste Chance im Spiel holten sich die Finnen. In der 7.Minute dann aber ein haltbarer Schuss von Michal Cajkovsky vorbei an Jokerit Tormann Janis Kalnins. Knapp einr Minute später eine Strafe gegen Jokerit und Dynamo Moskau schlug durch Vladimir Bryukvin gleich im ersten Powerplay des Spiels zum 2:0 zu. Nun lief es für Dynamo richtig gut und als die Finnen in der 11.Minute die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachten schlug Vladislav Yefremov zum 3:0 zu. Darauf hin gab es Starfen auf beiden Seiten und weitere Dynamo Tore. So traf bei 4 gegen 4 Yegor Zaitsev mit einem hammer zur vier Tore Führung. Für Jokerit Tormann Janis Kalnins war das Spiel damit in der 13.Minute vorbei und Ryan Zapolski übernahm. Keine fünf Minuten später musste aber auch er sich geschlagen geben. Platt und Niemi waren auf der Strafbank und diesen Vorteil nutzte Daniil Tarasov in der 18.Minute zum 5:0.
Wer gehofft hatte das Jokerit vielleicht noch einmal in das Spiel zurück finden würde wurde in der 27.Minute anders belehrt. Die Finnen überstanden zwar ein weiteres Unterzahlspiel doch zwei Sekunden nachdem Lauridsen retour war traf Dmitri Kagarlitsky mit einem One-Timer zur 6:0 Führung. Danach entluden sich die Emotionen und in der 40.Minute kam Jokerit durch Nicklas Jensen zumindest einmal zum ersten Treffer.
Im Schlussdrittel hofften die Finnen nach dem 2:6 durch Marko Anttila nochmals auf ein Wunder, doch dieser Treffer war der letzte des finnischen KHL Klubs in dieser Saison und mit dem achten Saisonsieg im 10.Spiel sichert sich Dynamo Moskau den Aufstieg in das Conference Semifinale.

Der HC Sochi stand im heutigen Heimspiel gegen Lokomotiv unter Druck, musste doch der dritte Heimsieg her um nicht in die Sommerpause geschickt zu werden. Dabei zeigte Sochi erneut eine starke Leistung und ging durch ein Powerplaytor von Robert Rosén in der 11.Minute in Führung. Lok aber erneut das bessere Team auf dem Eis glich in der 15.Minute durch Misyul aus. Im zweiten Abschnitt gab es dann eine regelrechte Torflut.nachdem Lokomotiv Yaroslavl durch einen Pavel Kraskovsky Treffer in der 28.Minute und Pavel Kraskovsky (29.Min) auf 3:1 davon zog konnte genau eine Minute später Martin Bakos für Sochi gleich wieder verkürzen. Sochi kassierte in der 30.Minute eine Strafe und dieses Überzahlspiel nutzte Daniil Apalkov zum erneuten zwei Tore Vorsprung und in der 39.Minute hieß es durch Jakub Nakládal sogar 5:2 für die Gäste.
Im Schlussdrittel versuchte es der HC Sochi wohl noch einmal heran zu kommen. Den vierten Sieg in der Serie ließ sich Lok aber nicht mehr nehmen. Mit zwei Heimsiegen kann der HC Sochi aber trotzdem mit diesem West Conference Viertelfinale recht zufrieden sein.

Salavat Yulaev (6) – Metallurg Magnitogorsk (3) 3:2 OT (4:2)
HC Sochi (6) – Lokomotiv Yaroslavl 2:5 (2:4)
Dynamo Moskau (5) – Jokerit Helsinki (4) 6:2 (4:2)