Salavat Yulaev geht nach dem 2:1 Overtime Sieg gegen Avtomobilist in der Serie mit 2:1 in Führung. Avangard Omsk dominiert das Heimspiel gegen Barys Astana und geht mit dem Sieg in der Serie wieder in Führung.

Avangard Omsk startete mit viel Powerin das dritte Duell gegen Barys Astana. So gab es gleich in der ersten Minute durch Kirill Petrov die erste ganz große Möglichkeit. Die dicken Torchancen blieben in den nächsten Minuten aber aus doch Omsk zeigte einen tollen PlayOff Auftritt. So wurden alle Schüsse der Gäste geblockt. So kam der erste Schuss von Barys erst in der 9.Minute auf das Tor von Igor Bobkov, dieser war aber gefährlich und Bobkov musste den Puck abbrallen lassen, dabei hatten Pavel Akolzin und Patrice Cormier im Nachschuss gute Chancen.
In der 12.Minute das erste Powerplay im Spiel für Avangard. Dieses lief erstmals nicht so gut und so gab es gerade eine brauchbare Einzellaktion. 11 Sekunden bevor Astana wieder vollzählig war schaute Astana Tormann Henrik Karlsson bei einem Andrei Stas nicht gerade gut aus als dessen Schuss über die Fanghand in das Tor ging. Barys kurz darauf wieder in Unterzahl doch dieses mal gelang dem Heimteam kein Treffer. In der Schlussminute hatte Semyon Koshelev nach einem guten Pass noch eine gute Chance.
Das zweite Drittel startete Barys durch die Strafe von Beck zwei Sekunden vor der Pause, erstmals in Überzahl. Barys konnte diese zwei Minuten aber nicht wirklich nutzen, ganz anders dann die Heimmannschaft. In der 23.Minute musste Curtis Valk auf die Strafbank und nur 48 Sekunden später schloss Sergei Shumakov eine tolle Powerplay Kombination zur 2:0 Führung ab.
Barys kam aber wieder zu einem Überzahlspiel und dieses Mal war man auch wirklich gefährlich. So hatten Brandon Bochenski und Matt Frattin jeweils vom Rebound dem Ausgleich am Schläger. Barys kam weiter aber nicht durch die gut gestaffelte Omsk Defensive. Omsk hingegen war bei den seltenen Angriffen immer wieder gefährlich. So prüfte Ville Pokka in der 31.Minute den Gäste Tormann mit einem Weitschuss.
Nur wenige Sekunden später wurde Sergei Shumakov ideal bedient doch Henrik Karlsson konnte den dritten Gegentreffer gerade noch verhindern. Barys wirkte langsam ideenlos und so versuchte es Brandon Bochenski einmal aus sehr spitzen Winkel, Igor Bobkov hatte dabei aber keine ernsthaften Probleme. So gab es auch einen größeren Tumult wobei sich Pavel Akolzin und Mikhail Fisenko besonders hervor taten. Der Avangard Spieler brauchte danach aber die Zeit auf der Strafbank um seine Ausrüstung neu anzuziehen.
Eine dumme Strafe von Jesse Blacker führte kurze Zeit später aber wieder zu einem Überzahl für Avangard. Nachdem genau fünf Minuten vor der Pause Viktor Stålberg den Gäste Tormann prüfte blieb Omsk weiter im Puck Besitz und ein Schuss von Kapitän Sergei Shirokov sorgte sieben Sekunden später zur 3:0 Führung. Avangard setzte nun nach doch diesen Platz nutzte Barys plötzlich durch Petukhoov und Frattin zu zwei guten Möglichkeiten. Bei diesen beiden Chancen blieb es dann aber auch.
Im Schlussdrittel häuften sich die Strafen und der Nutznießer war wieder einmal Avangard Omsk. Bei 4 gegen 4 kontrollierte man das Spiel und plötzlich schaltete man das Tempo hoch und dieser clevere Spielzug führte durch Kirill Semyonov zum 4:0. Nun hatte Barys Tormann Henrik Karlsson genug und machte Dominik Hrachovina platz.
Barys fand einfach nicht den Weg vor das Omsk Tor und so schlug bei Patrice Cormier der Frust zu und er schlug mit dem Schläger Avangard Spieler Ansel Galimov in die Kniekehle. Dafür musste der 25-Jährige Kanadier auch verdienterweise in die Kabine. Es ging mit Strafen weiter und dies nutzte die Heimmannschaft in der 53.Minute zum Powerplaytreffer. Dabei traf Cody Franson bei 4 gegen 3. Damit bleibt Avangard auch im dritten Play Off Spiel in Balashikhta souverän.

In Ufa gab es zwischen Salavat Yulaev und Avtomobilist im ersten Drittel ein Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Zuerst war es der Gastgeber durch Philip Larsen der an Jakub Kovar scheiterte. Doch auch Jekaterinburg zeigte Powerplay Klasse und so war es Nigel Dawes der die Führung am Schläger hatte und kurz darauf scheiterte Vyacheslav Litovchenko an Juha Metsola.
Die beste Torchance im Startdrittel fand aber Linus Omark vor. Dieser war vor dem Avtomobilist Goalie postiert als Philip Larsen ihm uneigennützig die Scheibe überließ. Omark scheiterte aber gleich zweimal an Salak. Ufa blieb weiter gefährlicher und so war es zweimal Teemu Hartikainen. Die letzte gute Chance im Startdrittel hatten dann aber wieder die Gäste doch Dan Sexton konnte seinen Lauf über das gesamte Feld nicht mit dem Führungstreffer abschließen.
Im zweiten Abschnitt hatte Jekaterinburg nach Wiederbeginn die erste Chance. In der 24.Minute dann eine gutes Powerplay der Gastgeber wobei Linus Omark wieder gefährlich werden konnte. Zur Spielmitte dann der erste Treffer im Spiel. Automobilist wollte eine Auslösung starten doch Nikita Tryamkin spielte genau auf Dmitri Kugryshev und dieser hatte kaum Probleme um Ufa in Führung zu bringen. Die letzte Chance hatte dann wieder Avtomobilist durch Georgi Belousov, sein Schuss auf das kurze Eck gab dem Ufa Goalie aber keine zu große Aufgabe.
Im dritten Abschnitt musste Ufa ein Unterzahlspiel überstehen bevor man in der 43.Minute selbst wieder mit einen Spieler mehr agieren durfte. Dies führte dann knapp zwei Minuten aber zum Ausgleich für die Gäste. Nikita Tryamkin gewann ein Anspiel und Alexander Kucheryavenko zog sofort ab und überraschte damit den finnischen Tormann Juha Metsola im Ufa Tor. Die beiden Teams schenkten sich nichts so kassierte Andrei Obidin einen mächtige harten Hit von Vladimir Tkachyov, dieser blieb aber unbestraft. Nachdem Linus Omark wieder einmal an Salak scheiterte ging dieses dritte Duell in die Verlängerung.
Dort prüfte Kemppainen in der 70.Minute den Avtomobilist Tormann und nur wenige Sekunden später mussten die Gäste auch noch wegen eines schlechten Spielerwechsel eine Strafe überstehen. Dies gelang auch doch genau als Jekaterinburg wieder komplett war traf Joonas Kemppainen zum 2:1. Avtomobilist Goalie Jakub Kovar reklamierte zwar, lag doch Teemu Hartikainen hinter ihm im Torraum doch der Videobeis zeigte das dieser den Slowaken nicht störte und so geht Ufa erstmals in der Serie in Front.

Avangard Omsk (4) – Barys Astana (2) 5:0 (2:1)
Salavat Yulaev (6) – Avtomobilist Jekaterinburg (1) 2:1 (2:1)