Viel neues in der ICEHL Saison 2021-2022

ICEHL Saisonstart Event 2022, © Puckfans.at/Andreas Robanser
Drei neue Klubs gegenüber dem letzten Jahr bringen der ICE Hockey League einen neuen Spielmodus. Sportlich wird es wohl wieder eine enge Saison geben.

 

Dienstag Mittag lud die Liga zu einen Opening Event in das Media Quater Marx, wo der Liga TV Sender Puls 24 seinen Sitz hat.
Dabei gingen zu Beginn Ligageschäftsführer Christian Feichtinger, ICEHL Präsident Jochen Pildner-Steinburg und KAC Manager Oliver Pilloni auf die Themen Corona, neue Teams und dem damit verbundenen neuen Modus ein.
Dabei konnte die Liga Spitze mit recht stolz auf ihren letztjährigen eingeschlagenen Weg mit der Covid-19 Pandemie zugeschnittenen Sicherheitskonzept zurück blicken. Auch wenn diese zuletzt von einigen Seiten plötzlich kritisiert wurde. Mit: „Inhaltlich hat sich im Vergleich zur Vorsaison nichts geändert“, ging Präsident Jochen Pildner-Steinburg auf die Kritik der Spielergewerkschaft ein. „Das übergeordnete Ziel ist, mit diesem Konzept nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Spieler bestmöglich zu schützen. Die sind für uns das wichtigste Kapital. Dass dieses Thema von der Spielergewerkschaft, die seit einem Jahr besteht und ein Partner von uns ist, in dieser Form aufgegriffen wird, ist für uns absolut nicht nachvollziehbar,“ kann der Steirer nicht verstehen.
KAC Manager Oliver Pilloni bestätigte in der Folge das die Champions Hockey League noch viel strengere Richtlinien den Teams zur Unterschrift zur Unterschrift vorlegte. Pilloni meinte das er persönlich überlegte dieses CHL Konzept zu unterschreiben. „Die Liga und alle Vereine betreiben einen massiven Aufwand, um das Umfeld so sicher wie möglich zu gestalten. So muss auch ein Arzt für jeden Spieler vor allen Begegnungen eine „Fit-to-Play“-Liste unterschreiben. Ich muss den Hut ziehen, was Liga und Vereine in der Phase leisten.“ Damit schloss der Klagenfurter dieses Thema ab.

Ligageschäftsführer Christian Feichtinger, ICEHL Präsident Jochen Pildner-Steinburg
© Puckfans.at/Andreas Robanser

Mit viel Euphorie sprach das Trio aber über die Rückkehr der Fans. Dabei stellte Ligageschäftsführer Christian Feichtinger erneut klar das man Glück gehabt habe, dass von der österreichische Bundesregierung ein Hilfspaket geschnürt wurde und so die Umsatzeinbußen der Klubs abgefedert wurden.
Trotz dieser Hilfe freue man sich bei den Teams und bei der Liga aber wieder auf die Fans. „Nichts kann Fans in den Hallen ersetzen. Wir haben die Hoffnung, dass wir Zuschauer über die ganze Saison in den Hallen begrüßen zu dürfen.“

EC KAC Manager Oliver Pilloni, © Puckfans.at/Andreas Robanser

Sportlich kommen mit Heimkehrer HC Orli Znojmo sowie dem bereits in der Liga bekannten Namen Olimpija Ljubljana noch Liga Neuling HC Pustertal dazu. Damit startet die Liga mit erstmals 14 Mannschaften in die neue Saison. Diese neue Teilnehmer Zahl zwang die Liga auch auf einen neuen Modus umzustellen. Damit war die bei den meisten Klubs eher unbeliebte Pick-Up und Qualifikationsrunde Geschichte.
Nun werden je zwei Hin- und Rückrunden gespielt und dies bringt jedem Team je 26 Heim und Auswärtsspielen. Nach diesen 56 Spielen stehen die ersten sechs Teams fix in den Playoffs. Die Plätze 7 bis 10 kämpfen in einer Best of 3 Serie um die beiden letzten freien Viertelfinaltickets. Ab diesem bis zum Finale wird dann wieder auf das Best of 7 System umgestellt und so wird bis zum 18.April der Nachfolger von ICEHL Champion EC KAC feststehen.

Peter Schneider, EC Red Bull Salzburg, © Puckfans.at/Andreas Robanser

Alle Klubs nennen auch das Ziel der Playoff Teilnahme, wobei speziell der KAC und in Form von EC Red Bull Salzburg Neuverpflichtung Peter Schneider klar den Titel als Ziel definierte. Der Wiener der in der vergangenen Saison bei Kometa Brno spielte meinte dass der mögliche Titelgewinn einer der Hauptgründe für die Rückkehr in die heimische Liga war. Für den 30-Jährigen wäre dies zugleich auch sein erster Titel in Europa. Gewann Schneider doch „nur“ 2013 den NCAA Titel.

Rafael Rotter, Blackwings Linz, © Puckfans.at/Andreas Robanser

Rafael Rotter hat sich hingegen bei seinem neuen Klub in Linz bereits eingelebt. Dabei sei für den Wiener der nach 13 Jahren die Vienna Capitals verließ. Das es Linz wurde lag daran dass Rotter bereits einige Bezugspersonen hatte. Dies und die Nähe zu Wien sind für Rafael Rotter sehr wichtige Dinge um sich richtig wohl zu fühlen und so sein bestes Eishockey abrufen zu können. Auch waren die Fans in Linz ein Grund für seinen Wechsel zu den Black Wings: „Da geht’s immer zu in der Halle, das hat mir immer gefallen dort zu spielen.“ Mit viel Humor fügte er hinzu: „Die Leute sind hier sehr nett, Jetzt auf einmal!“
KAC Manager Oliver Pilloni ist sich hingegen sicher das die Mannschaft nach den Erfolg nicht satt sei: „Hätte ich das Gefühl das diese nur noch Dienst nach Vorschrift machen würden wären sie in Klagenfurt falsch. Die Spieler wollen sich gegenseitig pushen, so war es auch beim Sommertraining.“