Villach bestätigt Aufwärtstrend – Bozen gewinnt Südtirol-Derby

VSV Torjubel, © Puckfans.at / Andreas Robanser
Der EC iDM Wärmepumpen VSV bestätigte seinen Aufwärtstrend mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Meister EC Red Bull Salzburg.

Villach führte nach 25 Minuten bereits mit 2:0, ehe die Red Bulls noch im Mitteldrittel zum Ausgleich trafen. Zunächst war es Benjamin Nissner, der mit seinem ersten Saisontreffer auf 1:2 stellte, ehe Kapitän Thomas Raffl zum 2:2 traf. Für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste sorgte schließlich Chase Pearson (50.). Für den Center war es der sechste Saisontreffer. In der Tabelle liegt Villach, das den zweiten Sieg am Stück feierte, auf Platz elf, Salzburg kassierte die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen en Suite und ist Tabellenfünfter.

Bozen gewinnt Südtirol-Derby

Der HCB Südtirol Alperia sicherte sich auch im zweiten Südtirol-Derby den Sieg und behauptete durch den 4:2-Erfolg beim HC Pustertal die Tabellenführung, weiterhin mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Fehérvár.

Matt Bradley brachte die Gäste in der ausverkauften Intercable Arena in Bruneck in der fünften Minute 1:0. Die Stimmung unter den 3.100 Fans stieg, als Matthias Mantinger in der elften Minute zum Ausgleich für Pustertal traf. In der 25. Minute stellte Michele Marchetti die Führung für Bozen erneut her. Erst in der 42. Minute konnte Adam Helewka mit einem Treffer in doppelter Überzahl auf 3:1 erhöhen. Pustertal kämpfte weiter und verkürzte sieben Minuten vor Schluss in Überzahl auf 2:3. Kurz vor Schluss hatte der Tabellensechste ein Powerplay und somit die Chance zum Ausgleich, doch Luca Frigo machte mit einem Empty-Net-Treffer alles klar. Für Bozen war es der dritte Derby-Sieg in Folge.

Shootout-Sieg für Linz gegen Graz

In einem spannenden Match in der LINZ AG Eisarena konnten die Steinbach Black Wings Linz vor 4.000 begeisterten Fans einen knappen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Moser Medical Graz99ers feiern. Die Partie nahm erst in der 36. Minute richtig Fahrt auf, als Luka Maver in Unterzahl das 1:0 für Linz erzielte – sein fünftes Tor in neun Spielen. Direkt nach Beginn des letzten Drittels erhöhte Kapitän Brian Lebler auf 2:0, doch die Gäste aus Graz gaben nicht auf. Durch Treffer von Sam Antonitsch (47.) und Marcus Vela (51.) schafften die Gäste den Ausgleich. Brian Lebler brachte die Black Wings in der 53. Minute wieder in Führung, doch 48 Sekunden vor Schluss erzielte Casey Bailey den erneuten Ausgleich für die 99ers. Damit ging das Spiel in die Overtime, in der jedoch keine Entscheidung fiel. Im anschließenden Shootout waren zwei Schützen der Black Wings erfolgreich, während bei Graz kein Spieler traf. Für Linz, aktuell auf Platz neun, war es der zweite Erfolg in Serie. Graz bleibt trotz der dritten Niederlage in den letzten fünf Spielen auf dem dritten Tabellenplatz.

Siege für Ljubljana und Fehérvár

Olimpija Ljubljana setzte sich gegen Schlusslicht Pioneers Vorarlberg mit 4:2 durch und feierte den ersten Sieg nach zuvor zwei Niederlagen am Stück. Der Tabellenvierte ging kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts in Führung, musste aber nur wenige Minuten nach Wiederbeginn den Ausgleich hinnehmen. In der Folge waren die Hausherren aber die spielbestimmende Mannschaft und konnte durch einen Doppelschlag in der 29. und 31. Minute auf 3:1 davonziehen. Vier Minuten vor Spielende machten es die Gäste durch David Keefer aber noch einmal spannend. Der Center traf auch zum zwischenzeitlichen 1:1. Die dritte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen konnten die Pionneers aber nicht mehr abwenden, OLL stellte schließlich knapp eine Minute vor Schluss mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand her.

Außerdem war Hydro Fehérvár AV19 auch von Migross Supermercati Asiago Hockey nicht zu stoppen. Der Tabellenzweite setzte sich bei den Italienern mit 5:3 durch und feierte bereits den siebenten Sieg in Folge. Zwar ging Asiago, das die neunte Niederlage im 14. Spiel kassierte, mit 1:0 in Führung, Fehévár zog aber bis zur 51. Minute auf 4:1 davon. Die Hausherren kamen in der Folge durch einen Doppelschlag in der 58. Minute noch auf 3:4 heran, nur kurze Zeit später machten die Ungarn per Empty-Net-Treffer aber alles klar.