Vityaz Podolsk gewinnt bei CSKA Moskau mit 2:1 und feiert damit den 10.Sieg in Folge und holt die Tabellenführung in der West Conference von CSKA zurück. Metallurg gewinnt „Krisen-Derby“ gegen Lokomotiv mit 5:3.
Für Vityaz Podolsk stand heute eine richtig schwere Prüfung an. Reiste man doch mit neun Erfolgen in Serie zum Spiel gegen CSKA Moskau. Der Gagarin Cup Champion ging mit sieben Siegen in diese Begegnung. Der Sieger des Spiel sollte auch die Tabellenführung inne haben.
CSKA war auch gleich die Spiel bestimmende Mannschaft und Jiri Sekac fand die erste gute Chance vor. Vityaz konnte in der Startphase auch zwei Überzahlmöglichkeiten nicht wirklich nutzen und so war es Sekac in der 11.Minute der dieses Mal erfolgreich abschließen konnte. Zwei Minuten später war CSKA Tormann Lars Johansson aber scheinbar geschlagen, doch Jormakka erzielte klar den Trefefr mit seinen Schlittschuhen. Die weiteren Chancen im Startdrittel hatte aber das Heimteam. So scheiterte Ivan Telegin und knapp vor der Pause lieferte Vityaz Schlussmann Alexander Samonov eine Glanztat gegen Kirill Kaprizov.
Die Startphase der zweiten 20 Minuten gehörte aber den Gästen. So saß Andrei Svetlakov auf derStrafbank und nachdem Miro Aaltonen noch knapp scheiterte stand nur wenige Sekunden später Pekka Jormakka Gold richtig und glich in der 23.Minute aus. Kurz darauf prüfte Alexander Shervenko den heimischen Schlussmann. CSKA übernahm aber rasch wieder das Zepter im Spiel und so scheiterten Mikhail Grigorenko und Andrei Svetlakov am Vityaz Goalie.In der 30.Minute wurde Vityaz wieder einmal gefährlich und erneut war es Shervenko gegen den Lars Johansson klären musste. Knapp vier Minuten vor der zweiten Pause ging Podolsk in Front. Wieder war mit Bogdan Kiselevich ein CSKA Spieler auf der Kühlbox und Vityaz benötigte nur 47 Sekunden um nach einer Traumkombination durch Miro Aaltonen auf 2:1 zu stellen. Keine Minute später war CSKA mit einen Spieler mehr auf dem Eis und Grigorenko und Sekac waren knapp am raschen Ausgleich dran, doch Vityaz ging mit dieser knappen Führung in die Kabine.
CSKA startete mit einem Powerplay in die entscheidenden 20 Spielminuten und sofort war das Spiel wieder vor den Gäste Tor. Vityaz blieb aber immer wieder gefährlich und so war es in der 43.Minute Aaltonen der erneut gefährlich vor dem CSKA Tor auftauchte. Die Armeemannschaft drückte aber weiter und so war es immer wieder Alexander Samonov im Gäste Tor zu verdanken das Podolsk noch in Führung lag. Um so näher das Ende rückte um so sicherer wurde aber Vityaz. CSKA versuchte es so in der Schlussphase meist mit Schüssen aus der Distanz. CSKA ging mit einem Überzahl in die letzten drei Spielminuten und Mikhail Grigorenko hatte den Ausgleich auf dem Schläger doch der Puck wollte nicht ins Tor da Alexander Yevseyenkov den Puck für seinen Goalie von der Linie kratzte. So überstanden Vityaz auch diese Druckphase und feiert trotz 43 erhaltenen Torschüsse in Moskau den 10.Sieg in Folge.
Vityaz Trainer Mikhail Kravets lobte die kämpferischen Leistung seiner Mannschaft und hob besonders das dritte Drittel hervor.
In Magnitogorsk suchten heute mit Metallurg und Lokomotiv Yaroslavl zwei Teams weiter den Weg aus der Krise. Magnitogorsk feuerte bereits nach einer Woche Trainer Josef Jandac und holten Ilya Vorobyov. Die Lage verbesserte sich aber nicht und so hatte Metallurg vor diesem Spiel gerade einmal zwei Siege am Konto. Bei den Eisenbahnern lief es aber nicht wirklich besser und so musste vor 10 Tagen Craig MacTavish gehen und Sport Manager Alexander Ardashev übernahm. Auf mehr als vier Siege brachte es Lok bisher aber auch nicht. Metallurg erwischte den klar besseren Start und Dennis Rasmussen nutzte das erste Überzahl in der 8.Minute aus um erfolgreich abzustauben. Sergei Mozyakin fand eine weitere gute Chace vor bevor Metallurg Tormann Vasili Koshechkin erstmals wirklich geprüft wurde.
In der 31.Minute gelang Lok durch einen Anton Lander Knaller von der blauen Linie aber der Ausgleich. Nur zwei Minuten später war es aber wieder Rasmussen der mit seinem Handgelenkschuss genau in das Kreuzeck Lok Tormann Konovalov keine Chance ließ. Lok blieb aber im zweiten Drittel am Drücker doch der Ausgleich gelang erst zu Beginn des Schlussdrittel. Wieder waren die Gäste durch einen Weitschuss, dieses Mal von Averin, erfolgreich. Magnitogorsk gelang es heute aber im Powerplay erfolgreich zu sein. In der 48.Minute musste mit Ilyenko zum zweiten Mal im Spiel ein Lok Spieler auf die Strafbank und wieder war Magnitka durch einen Ivan Vereshchagin Schuss erfolgreich. Lok versuchte rasch auszugleichen doch dieses Mal konnte Metallurg erfolgreich nachlegen. Denis Parshin konnte einen Galuzin Schuss vor dem Tor stehend erfolgreich abfälschen. Damit führte das Heimteam in der 52.Minute erstmals mit zwei Toren. Irgentwie schien aber die Angst vor einem Sieg bei Magnitogorsk hoch zu kommen und in einem Powerplay war es zuerst Savchenko der am Metallurg Goalie scheiterte bevor in der 59.Minute Anton Lander den Anschlusstreffer erzwingen konnte. Nun wurde es für ;etallurg richtig eng und zusätzlich traf Dennis Rasmussen das verwaiste Lok Tor nicht. So war es drei Sekunden vor dem Ende Nikolai Kulyomin mit seinem zweiten Saisontor der mit dem Emty Net Treffer Metallurg zum dritten Mal in der Saison jubeln ließ. In der 53.Minuten war der Minsk Vorsprung durch den Anschlusstreffer von Anton Glinkin auf einen Treffer geschrumpft. Die Bemühungen und Moral der Gäste wurden aber nicht belohnt traf 22 Sekunden vor dem Ende Shane Prince zum 5:3 in das leere Torpedo Tor.
Dinamo Minsk bleibt in der Minsk Arena zum fünften Mal in Folge siegreich. Nach dem zuletzt knappen Sieg im Penaltyschiessen gegen Sochi konnten die Bisons heute gegen Traktor Chelyabinsk einen relativ sicheren Sieg einfahren. Ein idealer Start mit zwei Toren innerhalb von 26 Sekunden durch Kazyanin (5.Min) und Andrei Stepanov sorgten für einen guten Startpolster. Im zweiten Drittel konnte man nach dem Anschlusstreffer der Gäste durch Virtanen perfekt antworten und so führte Dinamo Minsk nur 42 Sekunden später dank Marc-André Gragnani wieder mit zwei Toren. Francis Paré konnte mit seinem Tor im Powerplay (38.Min) für weitere Luft sorgen. Torpedo im Spiel mit mehr Torchancen kam in der 46.Minute durch Demit Mansurov zumindest wieder auf zwei Tore heran. Dinamo feiert damit den zweiten Sieg in Folge. Damit ist man bereits fünf Heimspiele ungeschlagen und Minsk konnte in den letzten acht Spielen zumindest einen Punkt einfahren.
Amur Khabarovsk konnte diese über vier Spiele dauernde Heimserie ideal nutzen. Zum Auftakt konnte gegen die Admirals der erste Sieg gefeiert werden und mit dem heutigen 3:2 Erfolg über Kunlun feierte Amur den dritten Sieg im vierten Spiel. Das tschechische Brüderpaar Tomas und Hynek Zohorna trafen dabei jeweils einmal. Für die Red Star gab es damit zum fünften Mal in Folge in Khabarovsk nichts zu holen.
Barys feiert gegen Torpedo mit dem 2:1 Heimerfolg gleich den sechsten Sieg in Nur-Sultan gegen Nizhny Novgorod. Den Siegestreffer für Barys erzielte Roman Starchenko bereits in der 28.Minute. Der 33-Jährige punktet damit bereits im sechsten Spiel in Folge und hält nun bei vier Treffer und fünf Assist.