VSV holt sich Sieg in Salzburg

Gerhard Unterluggauer #6 EC VSV EBEL Saison 2015-16 ©Puckfans.at/Andreas Robanser
Gerhard Unterluggauer #6
EC VSV EBEL Saison 2015-16
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Der VSV gewinnt durch den Siegestreffer von Gerhard Unterluggauer bei EC Red Bull Salzburg mit 4:3 und geht in der Semifinalserie mit 2:1 in Führung.

Vor der Partie gaben die Bullen, bei denen Andreas Kristler, Manuel Latusa und Daniel Welser wieder im Kader waren, aus, aggressiver zu Werke gehen zu wollen. Das taten sie in den Anfangsminuten auch. Trotzdem machten die Adler nach Tempovorstoß von Nico Brunner das 1:0. Der Verteidiger bediente Dustin Johner, der die Scheibe unter die Latte hämmerte (6.). Ein unwiederstehliches Solo von Matthias Trattnig später jubelte der Volksgarten über das 1:1. In der Folge wurde es hart, intensiv, emotional und strafenreich. Ihr erstes volles Powerplay verwerteten die Adler, wo Brock McBride nach überstandener Knieverletzung sein Comeback gab, in Person von Rick Schofield auch gleich zum 2:1. Er lenkte in Minute elf einen von der Bande zurückprallenden McKiernan-Knaller in die Maschen.

Bis zu diesem Match hatte der VSV eine Penalty-Killing-Quote von 100 Prozent. Diese beendete Brett Sterling in Minute 34, als er nach einem Blueliner von Andreas Kristler abstaubte. 81 Sekunden später war der Doppelschlag perfekt, als ausgerechnet ein Villacher auf 3:2 für Salzburg stellte. Nach schnellem und schnörkellosem Konterlauf von Peter Hochkofler hob Alexander Rauchenwald die Scheibe punktgenau ins kurze Kreuzeck. Mit diesem Stand ging es, trotz einiger Powerplays der Adler, in die Pause.
Im Schlussdrittel bescherten die Bullen den Adlern zahlreiche Powerplays, die sie allesamt nicht nutzen konnten. Trotzdem zeigten die Mannen von Greg Holst Moral und drehten die Partie wieder zu ihren Gunsten um. Nach einem Fehlpass von Ryan Duncan bediente Ziga Pance Sturmpartner Rick Schofield, der in Minute 46 ins leere Tor zum 3:3 einschob. Danach drückten die Bullen, doch Villach stemmte sich dagegen. Nachdem Ziga Pance, Patrick Platzer und Daniel Nageler am starken Juuso Riksman gescheitert waren, packte Gerhard Unterluggauer den Hammer aus und fixierte den 4:3-Sieg der Villacher in Salzburg, die damit in der Serie auf 2:1 stellen.