Die gute Nachricht für die Eisgenossen sind die drei Punkte aus diesem Spiel. Grossbritannien war der erwartet hartnäckige, wenn auch spielerisch limitierte Gegner.

Das Spiel von Heute Abend begann mit einer grossen Chance für das Schweizer Team. Nach 93 Sekunden mussten die Britten einen Penalty hinnehmen. Nathanael Halber hatte vor dem Tor seinen Stock zu sehr eingesetzt. Kevin Fiala trat an, scheiterte aber an Jackson Whistle. Dennoch fiel das erste Tor noch vor der 5 Minuten Marke. Nico Hischier versenkte einen Abpraller von der Latte nach dem Abschluss von Roman Josi zur 1:0 Führung.
Und die Britten? Für sie dauerte es bis zur 8. Minute ehe Ben Lake eine erste grosse Chance hatten und Akira Schmid eingreifen musste. In der 14. Minute konnte Dean Kukan den Vorsprung auf 2:0 ausbauen. Dabei griff Whistle mit seiner Fanghand über die Scheibe, welche so im Tor landete.

Der zweite Durchgang war ausgeglichen. Die Schweizer taten fiel zu wenig für das Spiel. Grossbritannien hätte durch aus die eine oder andere Chance zu einem Tor gehabt. Doch diese konnten sie nicht wie gewünscht verwerten. Der Unterschied zwischen den Eisgenossen und dem Gegner war zu Offenkundig. Die Schweizer ihrerseits hatten Pech im Abschluss, mit den Stöcken oder scheiterten an Whistle, der eine ausgezeichnete Partie zeigte. Für den Lacher des Spieles sorgte indes ein Schiedsrichter. Als Tristan Scherwey zum Schuss ausholte, brach sein Stock. Der lakonische Kommentar des Unparteiischen zu Scherwey: „Shit happens!“
Kurz danach hätte Grossbritannien die Chance gehabt auf 1:2 zu stellen. Akira Schmid blockte den Schuss und hielt die Schweiz im Spiel. Als diese in der 38. Minute mit einem Mann mehr agieren konnte, traf Nino Niederreiter zur 3:0 Führung.

Im letzten Drittel musste die Schweiz nicht mehr tun, als das Resultat zu halten. Dies taten sie dank einer guten Verteidigung. Dies trotz zu vielen Undiszipliniertheiten im Sinne von Strafen. Gut hatten die Eisgenossen im Tor Akira Schmid, welche alle Schüsse auf sein Tor parieren konnte.
Die Schweiz hat nun zwei Spielfreie Tage wobei am morgigen Tag das Training ausfallen wird. Sie wird am Samstagmittag um 12:20 Uhr auf Dänemark treffen. In diesem Spiel wird sicher ein andere Wind wehen.

Stimmen zumSpiel:
Akira Schmid: Gestern Abend habe ich erfahren das ich spielen werde. Es war zum ersten Mal von Beginn an und so war es kein einfaches Spiel. Es ist wichtig das man in so einem Spiel Menthal im Spiel bleibund sich auf den nächsten Schuss fokussierst. Der Spielstil ist auf dem großen Eis sicher etwas anders.
Roman Josi: Wir hatten einen guten Start, im zweiten Drittel haben wir etwas nachgelassen aber die Britten haben da auch sehr gut gespielt und im Dritten waren wir dann wieder gut. Man will in der NHL immer den Stanley Cup gewinnen, dieses Jahr hat es nicht geklappt und nach einigen Tagen freut man sich dann auf das Nationalteam. Für das Team zu spielen ist immer eine große Ehre und nach zwei Tagen war die NHL Saison abgehackt.
Jackson Whistle: Die Jungs haben gekämpft gegen ein sehr starkes Team und so gab es auch zahlreiche Schüsse auf mein Tor. Für uns beginnt das Turnier jetzt erst richtig.

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