Die Wiener konnten ihr letztes Spiel im Grunddurchgang gegen Innsbruck 5:3 gewinnen. Das Comeback der Haie kam zu spät und somit machen sie sich ohne Punkte auf den Heimweg.
Sowohl für die Vienna Capitals als auch den Gästen aus Innsbruck ist das heutige Spiel mehr ein fit bleiben für die Playoffs, da sie ihre Plätze fixiert haben und sich daran nichts mehr ändert. Das wichtigste für beide dass sich keine Schlüsselspieler verletzen. Einzig bei Linz und Fehervar kann sich noch etwas ändern und besonders Graz braucht die Punkte damit sie weiter vor Pustertal bleiben.
Die Partie begann ausgeglichen, es war ein stets hin und her, jedoch war es ein Herantasten an den Gegner von beiden. Die erste wirkliche Tor Chance hatte Innsbruck nach fast 10 Minuten, wo Steen das erste mal zupackte. Gleich danach gingen die Caps durch Prokes in Führung, der sich nicht zweimal bitten lies. Kainz und Angeli führen nach Bullygewinn einen schnellen Konter, letzter behielt die Übersicht und passte zum freistehenden Torschützen. Die Haie gaben sich zwar nicht auf aber all zu viele Möglichkeiten konnten sie sich nicht erspielen. Das nutzten die Wiener eiskalt aus und erhöhten, dank schöner Solo-Leistung von Preiser, ihre Führung. Nachdem er den Innsbrucker Verteidiger die Scheibe zwischen den Beinen durchspielte und ihn so ausspielte, zog er alleine vors Tor und brachte die Scheibe im Tor unter. Kurz danach musste der vorherige Assistgeber Fischer für 2 Minuten in die Kühlbox, die Unterzahl überstanden die Capitals problemlos. Etwas mehr als zwei Minuten vor Drittelpause konnten die Gäste dann doch noch anschreiben. Ein schneller Konter von Leavens und Peeters ermöglichte den Anschlusstreffer. Die Wiener kamen nicht nach und die zwei spielten Wall, der als einziger mitkam, schön aus und netzten durchs kurze Eck ein.
Da Krys noch kurz vor Drittelende Krys eine Strafe nahm, begannen die Haie mit einem Überzahlspiel im Mitteldrittel. Kaum waren die Wiener wieder vollzählig nahm Würschel auf der Strafbank platz. Im dritten Überzahlspiel kamen die Innsbrucker endlich rein und erspielten sich ein paar Chance, aber Steen konnte alle Versuche entkräften. Die Capitals wollen ihr Unterzahlspiel für die Playoffs verbessern und ziehen deshalb eine Strafe nach der nächsten. Soweit haben sie Glück und können sich immer retten, besonders dank ihres Schlussmann Steen, es ist aber ein gefährliches Spiel. Die Scheibe lag im Tor, die Hand des Schiedsrichters war oben, aber statt dem Treffen gab es die Strafe für Innsbruck. Die Wiener konnten sich gut im gegnerischen Drittel festsetzen, aber Innsbruck statt solide. Diesmal waren es die Hausherren die nicht ganz 3 Minuten vor Pause den Treffer erzielen konnten und auf 3:1 stellten. Sie hatten sich mal wieder im Drittel der Haie festgesetzt, als Finkelstein den Pass zu Krys spielte und dieser packte den Hammer aus und traf von der Blauen ins Tor. Die Stimmung wie in den Playoffs gab es bereits am Eis. Bei Drittelabpfiff gab es ein Getümmel und Gerangel, was zu Strafen für beide Seite führte – Bradley und Mackin.
Das letzte Drittel startet mit einem 4 gegen 4 und diese Fläche nutzten die Gäste aus. Helewka traf nach Zusammenspiel mit Leavens und Bourque zum Anschlusstreffer. Die Haie dürften im letzten Drittel aufgewacht sein, Steen musste erneut hinter sich greifen. Die Schiedsrichter wollten sich den Spielzug aber erneut anschauen, da es Verdacht auf hohen Stock gab. Nach recht kurzer Analyse haben sich die Schiedsrichter doch für den Ausgleichstreffer entschieden. Peeters traf die springende Scheibe direkt vor Steen und lies sie ins Tor abfälschen. Die Wiener ließen aber auch nicht locker und konnten erneut in Führung gehen. Gregoire sprintet mit vollem Speed ins Angriffsdrittel und konnte nur dich Beinstellen gestoppt werden. Er konnte aber noch im Fallen an Finkelstein, der mit stürmte, passen und dieser netzte mit der Rückhand zum 4:3. Rund eineinhalb Minuten vor Spielende warf Innsbruck alles nach vorne und nahmen Swette vom Eis. Erst beim 4 Versuch gelang der Empty-net-Treffer, Bradley macht mit seinem Tor zum 5:3 den Sack zu.
Bei den anderen Partien konnte sich Linz gegen Tabellennachbarn Fehervar mit 4:2 durchsetzen und holten sich Platz 7. Graz gewann ihr Spiel gegen die Pioneers Vorarlberg und verteidigten ihren Platz 10. Obwohl die Wölfe einen Kantersieg mit 7:2 gegen Olimija Laibach feiern konnten, reichte es für sie in ihrem ersten Jahr in der Liga nicht für die Playoffs.
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5:3 (2-1,1-0,2-2)